Warum Stein versiegeln?
Stein hat, je nach Art, eine mehr oder weniger poröse Oberfläche. Zu den saugfähigen Steinen gehören Natursteine wie Granit, Sandstein, Porphyr und Quarzit. Das heißt, Feuchtigkeit kann eindringen. Besonders ärgerlich ist das, wenn es sich um Wein oder Kaffee handelt, denn diese Substanzen hinterlassen Flecken. Das Versiegeln gilt dem Schutz rauer Oberflächen, beispielsweise im Garten oder auf Terrassen, aber auch in Innenräumen, damit sich kein Schmutz in den Poren sammelt, und ist einer der Schritte bei Renovieren einer Steintreppe. Das Versiegelungsmittel ist farblos und in matter oder glänzender Variante erhältlich.
Steintreppe versiegeln
Je nachdem, wie stark die Treppe in Mitleidenschaft gezogen wurde, müssen mehrere Arbeiten ausgeführt werden, bis die Stufen zum Versiegeln bereit sind.
Vorbereitung
Die Treppe, die versiegelt werden soll, muss zuerst vorbereitet werden. Ist sie nur wenig verschmutzt, reinigen Sie sie mit klarem Wasser und lassen sie trocknen. Handelt es sich um eine Steintreppe, die starke Verschmutzung oder sogar Schäden aufweist, sollten Sie sie abschleifen. Vergessen Sie nicht, dass Sie Treppen im Außenbereich auf keinen Fall polieren und nur grob abschleifen dürfen, da sonst Rutschgefahr besteht.
Versiegelung
Das Versiegeln geht schnell. Sie tragen die Versiegelung mit einem Pinsel oder einem Flächenstreicher auf. Wichtig ist, dass sich dabei ein geschlossener Film auf der Oberfläche bildet. Nachdem die Versiegelung angetrocknet ist, ist sie nicht mehr sichtbar, die Maserung des Steins kommt aber besser zur Geltung als vorher. Verschütten Sie nun eine dunkle Flüssigkeit, perlt diese von der Oberfläche ab und lässt sich einfach mit einem Tuch abwischen.