Sägeblätter
Einer der häufigsten Fehler, die gemacht werden, ist das Verwenden ungeeigneter Sägeblätter oder das zu späte Wechseln der Blätter. Mit beschädigten oder verbogenen Blättern darf keinesfalls gearbeitet werden!
Ist ein Blatt abgenutzt oder nicht mehr scharf, muss es ausgetauscht werden. Das Sägen mit stumpfen Blättern ruiniert nicht nur Werkstück und Säge sondern kann in manchen Fällen sogar gefährlich sein.
Sägeblätter sind immer für bestimmte Materialien gedacht, und häufig auch für bestimmte Einsatzzwecke. Falsche Sägeblätter zu verwenden, auch nur für „kurze Schnitte“ ist unprofessionell und gefährlich.
Schnitttiefe beachten
Jede Stichsäge hat eine maximal mögliche Schnitttiefe bei bestimmten Materialien. Diese Schnitttiefe wird durch die Leistungsfähigkeit der Säge und ihre Bauart bestimmt und ist aus gutem Grund festgelegt.
Materialien, deren Dicke an der Grenze dieser festgelegten (Bedienungsanleitung!) Leistungsfähigkeit liegen, sollte lieber mit einer anderen Säge – zum Beispiel einer Tauchsäge bearbeitet werden. Sicherheit geht hier vor.
Arbeitsschutz
Einige grundlegende Sicherheitsrichtlinien werden immer wieder missachtet:
- Stichsägen dürfen erst dann aus einem Schnitt gezogen werden, wenn das Sägeblatt zum Stillstand gekommen ist
- Wird die Stichsäge eingeschaltet, darf das Sägeblatt das Werkstück nicht berühren!
- Stichsägen niemals unbeaufsichtigt und schon gar nicht in der Nähe von Kindern liegen lassen
- Kabel immer hinter die Stichsäge legen und darauf achten, dass es nicht in den Bereich des Sägeblattes kommen kann
- Stichsägen immer konzentriert und mit sicherem Stand verwenden, auch bei Überkopfarbeiten für einen sicheren Stand sorgen
- Niemals mit Druck sägen – auch nicht um ein abgenutztes Sägeblatt „auszugleichen“