Ein tragfähiger Untergrund für den Streichputz
Welcher Untergrund eignet sich überhaupt für einen Streichputz? Wir sagen: beinahe jeder, solange er vorher entsprechend vorbereitet wurde. Sogar Fliesenoberflächen können als Träger für einen Putz dienen!
Wichtig ist, dass die jeweilige Oberfläche sauber, trocken und in sich fest ist. Materialhomogenität hilft dabei, Spannungen zu vermeiden und Rissen vorzubeugen. Abblätternde Stellen sollten stets entfernt werden.
Außerdem darf der Untergrund nicht allzu sehr saugen, sonst trocknet der Putz zu schnell. Eine gewisse Saugfähigkeit ist allerdings doch vonnöten, damit die Beschichtung hält. Mit einer Grundierung haben Sie die Möglichkeit zur Feinabstimmung.
Welche Grundierung soll ich verwenden?
Allgemein gilt die Regel: Im Zweifelsfall besser grundieren! Zu vielen Streichputzmarken existiert bereits die passende Grundierung desselben Herstellers, sodass Sie mit dieser Produktkombination auf Nummer sicher gehen.
Daneben gibt es auch noch Universalgrundierungen, die auf vielen verschiedenen Untergründen halten. Lesen Sie sich genau durch, welchen Zwecken sie genau dienen und welche Oberflächen infrage kommen.
Ein Liebling der Malerzunft: der Tiefgrund
Der Tiefgrund gehört zur Grundausrüstung des professionellen Malers. Diese Grundierung hat der Handwerker stets mit an Bord, wenn es darum geht, Flächen gründlich vorzubereiten. Das Material bringt die folgenden Eigenschaften mit:
- Es ist flüssig und lässt sich ganz leicht aufstreiche.
- Sie können es Quast oder Pinsel verarbeiten.
- Es setzt die Saugfähigkeit stark saugender Untergründe herab.
- Es gleich verschiedene Untergründe physikalisch aus.
- Tiefgrund sorgt für eine bessere Haftung Ihres Putzes.
- Er gilt auch als optimale Grundierung für Farben und Tapeten.
- Er stabilisiert sandende und pulvernde Oberfläche.
- Tiefgrund lässt sich allerdings nicht wieder entfernen.
- Die Substanz ist weder schadstofffrei noch biologisch.
- Es gibt verschiedene Sorten mit unterschiedlichen Inhaltsstoffen.