Streichputz ist universell einsetzbar
Zuerst einmal dürfen wir Sie beruhigen! Streichputze sind auf vielen verschiedenen Untergründen einsetzbar, was zählt, ist eine gute Vorbereitung. Je nach Oberfläche fallen die Vorbereitungsarbeiten aber deutlich aufwändiger und intensiver aus als das eigentliche Streichen!
Ganz »normale« Untergründe für Streichputz sind glatte, vorgeputzte Wände und Rigipsplatten. Aber Sie können durchaus auch Ihre Fliesen überputzen oder eine nackte Wand damit verzieren. Doch legen Sie nicht einfach unbedarft los, sondern informieren Sie sich, wie Sie eine verlässliche Haftbrücke schaffen.
Diese Regeln gelten für Ihren Untergrund
Ein Untergrund muss auf bestimmte Weise beschaffen sein, damit er einen Streichputz dauerhaft tragen kann, ohne dass Abplatzungen oder Risse entstehen. Diese Eigenschaften sind überaus wichtig:
- Saugfähigkeit darf nicht zu stark oder zu schwach sein
- Die Oberfläche muss absolut sauber sein
- Sie benötigen einen völlig trockenen Untergrund
- Die Fläche darf nicht blättern, sanden oder pudern
- Der Untergrund sollte so homogen wie möglich sein
- Durchschlagende Flecken müssen isoliert werden
- Stellen Sie eine glatte Fläche ohne Risse oder Löcher her
- Der Untergrund muss in sich stabil sein
- Zu viele Schichten übereinander bleiben nicht stabil!
Je nachdem, welche Situation Sie vor Ort vorfinden, fällt entweder ganz viel oder nur sehr wenig Arbeit an. Mit einer Grundierung können Sie viele Probleme aus dem Weg räumen.
Den Untergrund für den Streichputz vorbehandeln
Eine Untergrundierung sorgt dafür, dass sandendes Material zur Ruhe kommt und die Saugfähigkeit passend reguliert wird. Außerdem hilft sie, heterogene Untergründe zu vereinheitlichen, fängt Spannungen ab und schafft eine funktionierende Haftbrücke.
Lassen Sie sich bezüglich der passenden Grundierung für Ihr Projekt ausführlich beraten, denn davon hängt maßgeblich das Gelingen ab! Bevorzugen Sie bei Ihrer Auswahl markengleiche Produkte, die darauf konzipiert sind, miteinander zu harmonieren.