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Induktionskochfeld

Stromverbrauch Induktionsherd: So viel sparst du wirklich

Von Oliver Zimmermann | 7. Oktober 2024
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Induktionsherde bestechen durch ihre Energieeffizienz. Doch wie wirkt sich ihr Verbrauch im Vergleich zu anderen Herdarten aus und wie können Sie ihn optimieren?

Induktionsherd Verbrauch
Der Induktionsherd verbraucht zwar weniger Strom als andere elektrische Herde, die hohen Anschaffungskosten macht das trotzdem nicht wett

Stromverbrauch Induktionsherd im Vergleich

Induktionsherde sind für ihre hohe Energieeffizienz bekannt und verbrauchen unter Volllast etwa 2,5 Kilowattstunden (kWh) pro Stunde. Diese Herdart erzeugt die Wärme direkt im Kochgeschirr, wodurch kaum Energie verloren geht. Das führt zu einer schnelleren Erhitzung von Speisen im Vergleich zu anderen Herdtypen.

Ein Vergleich zeigt deutliche Unterschiede in der Energieeffizienz:

  • Elektroherde mit gusseisernen Platten benötigen etwa 40 Prozent mehr Energie.
  • Ceran-Kochfelder sind etwa 20 bis 30 Prozent weniger effizient.

Ein Induktionsherd benötigt beispielsweise rund vier Minuten, um einen Liter Wasser zum Kochen zu bringen, während ein Ceran-Kochfeld etwa sechs Minuten benötigt. Diese Effizienz führt zu einer jährlichen Energieeinsparung. Ein Induktionsherd kann bei intensiver Nutzung jährlich zwischen 290 und 340 kWh verbrauchen, während ein Ceranherd zwischen 360 und 430 kWh benötigt.

Konkrete Spartipps für Ihren Induktionsherd

Um den Stromverbrauch Ihres Induktionsherds weiter zu optimieren, können Sie folgende Maßnahmen ergreifen:

  1. Passende Töpfe und Pfannen verwenden: Nutzen Sie Kochgeschirr, das vollständig induktionsgeeignet ist. Adapterplatten sollten vermieden werden, da sie die Effizienz der Energieübertragung mindern.
  2. Topfgröße anpassen: Achten Sie darauf, dass der Boden des Kochgeschirrs die gesamte Fläche der Induktionszone abdeckt, um die Energieübertragung zu maximieren.
  3. Weniger Wasser verwenden: Verwenden Sie nur die notwendige Menge Wasser zum Kochen, um den Energieverbrauch zu senken.
  4. Deckel verwenden: Halten Sie beim Kochen den Deckel auf den Töpfen und Pfannen, um den Wärmeverlust zu minimieren und die Garzeit zu reduzieren.
  5. Gefrorene Lebensmittel auftauen: Lassen Sie gefrorene Zutaten vor dem Kochen auftauen, um den Energieverbrauch zu reduzieren.
  6. Mit Ökostrom kochen: Betreiben Sie Ihren Herd mit Ökostrom, um nicht nur Ihren Geldbeutel zu schonen, sondern auch zum Klimaschutz beizutragen.

Durch die Integration dieser Tipps in Ihren Kochalltag können Sie den Stromverbrauch weiter senken und nachhaltig kochen.

Artikelbild: ilbusca/iStockphoto