Stuck auf die sanfte Art reinigen
Stuck besteht nicht etwa aus robustem Stein, sondern hauptsächlich aus Gips. Dieses Material mag weder Chemie noch eine ruppige mechanische Behandlung, darum raten wir zur Vorsicht. Nutzen sie keine scharfen Reiniger, keine Säuren und keine harten Gegenstände!
Auf der Baustelle oder im Außenbereich können Sie Ihren Stuck auch mit der Sprühflasche abspritzen, um eine erste Vorsäuberung zu erzielen. Der Hochdruckreiniger sollte allerdings absolut tabu sein! Diese weiteren Werkzeuge sind empfehlenswert:
- weiche Bürsten
- Haushaltsschwamm
- Pinsel aller Größen
- weiche, saubere Tücher
Nutzen Sie keine Stahlwolle, auch nicht die raue Seite eines Scotch-Schwammes. Verwenden Sie keinesfalls Drahtbürsten oder Klingen. Setzen Sie stattdessen lieber auf warmes Wasser mit einem Tropfen Spülmittel.
Nach dem Säubern den Stuck abtrocknen
Jede feucht gereinigte Stelle sollten Sie direkt im Anschluss mit einem Handtuch trockentupfen. Innenstuck verträgt nämlich keine länger einwirkende Feuchtigkeit und sollte darum davor geschützt werden.
Kleine Schäden nach dem Reinigen ausbessern
Nach der Reinigung treten eventuelle Schäden häufig sehr viel deutlicher hervor. Falls Ihr Stuck unter Denkmalschutz steht, sollten Sie besser keine eigenhändigen Reparaturen ausführen. Andernfalls können Sie durchaus hier und da einige Stellen ausbessern. So geht’s:
- Weiten Sie Risse vor dem Verfüllen leicht auf.
- Entfernen Sie bröckelndes oder sandendes Material.
- Stellen Sie eine saubere, tragfähige Oberfläche her.
- Verwenden Sie vorzugsweise ein artgleiches Material.
- Falls das nicht möglich ist, benutzen Sie flexibles Fugenakryl.
- Streichen Sie die weiche Oberfläche sorgsam glatt.
- Arbeiten Sie nach dem Trocknen gegebenenfalls noch einmal nach.
- Schleifen Sie überstehendes, trockenes Material sanft bei.