Den richtigen Kleber für Styrodurplatten wählen
Um Styrodurplatten sicher und dauerhaft zu verkleben, ist die Wahl des richtigen Klebstoffs entscheidend. Achten Sie stets darauf, dass der Kleber lösungsmittelfrei ist, um das Material nicht zu beschädigen. Hier sind einige bewährte Klebstoffoptionen:
Montagekleber: Besonders geeignet für große Flächen, bietet Montagekleber einen starken Halt und ist leicht zu verarbeiten. Sie erhalten diesen Kleber in Kartuschen oder Tuben. Tuben machen eine Kartuschenpresse überflüssig. Nutzen Sie einen Zahnspachtel, um den Kleber gleichmäßig zu verteilen.
Silikon: Für kleinere Flächen und unebene Untergründe ist Silikon ideal. Es passt sich an Unebenheiten an und gleicht diese aus. Wichtig ist, eine geruchsneutrale und lösungsmittelfreie Variante zu wählen.
Klebeschaum: Dieser wird mit einer Klebepistole aufgetragen und dehnt sich nach dem Auftragen aus. Das ist besonders praktisch für die Befestigung von Styrodurplatten an Wänden und Decken.
PU-Kleber: Dieser Kleber bietet eine starke Haftung und sorgt für eine dauerhafte Verbindung.
Achten Sie darauf, den Klebstoff großflächig und nicht punktuell aufzutragen, um Verformungen zu vermeiden und eine stabile Verbindung zu gewährleisten.
Anleitung: So kleben Sie Styrodurplatten
Für eine fachgerechte Verklebung von Styrodurplatten folgen Sie diesen Schritten:
Untergrund vorbereiten: Der Untergrund muss sauber, trocken und eben sein. Entfernen Sie Staub, Fett und Schmutz gründlich. Große Unebenheiten und Löcher gleichen Sie mit Spachtelmasse aus.
Styrodurplatten zuschneiden: Schneiden Sie die Platten auf die erforderliche Größe zu. Verwenden Sie hierfür ein Dämmstoffmesser oder ein Cuttermesser für präzise Schnitte.
Klebstoff auftragen: Tragen Sie den Klebstoff großflächig auf die Rückseite der Styrodurplatten auf. Ein Zahnspachtel sorgt für eine gleichmäßige Verteilung.
Platten anbringen: Drücken Sie die Styrodurplatten fest an den Untergrund und verwenden Sie gleichmäßigen Druck. Ein glattes Werkzeug oder eine Rolle hilft dabei, die Platten optimal festzudrücken und auszurichten.
Fugen füllen: Sollten sich Fugen zwischen den Platten bilden, füllen Sie diese sorgfältig mit PU-Schaum. Dies verhindert Wärmebrücken und sorgt für eine durchgehende Dämmung.
Aushärtungszeit einhalten: Lassen Sie den Klebstoff vollständig aushärten, bevor Sie mit der Weiterverarbeitung fortfahren. Beachten Sie dabei die Trocknungszeiten des Herstellers und sorgen Sie für ausreichende Belüftung des Raumes.
Nach dem Aushärten können die Styrodurplatten weiter bearbeitet werden, etwa durch Verputzen, Verkleiden oder Streichen. Verwenden Sie hierfür geeignete, lösungsmittelfreie Farben und Putze, um die Langlebigkeit und Stabilität der Dämmung zu gewährleisten.