Typische Untergründe in einem Gebäude
Untergründe für das Anbringen und Befestigen von Styropor können in zwei Gruppen unterschieden werden. Zu den glatten und versiegelten Trägeroberflächen gehören:
- Fliesen
- Glas
- Styropor
Poröse und saugfähige Oberflächen bilden:
Senkrechte und waagerechte Befestigung
Drei Anbringungsarten sind in Gebäuden möglich. Das Styropor kann hängend und waagerecht an die Decke geklebt, vertikal an der Wand verklebt und liegend waagerecht auf dem Boden befestigt werden.
Das geringe Eigengewicht des Styropors erleichtert die Klebstoffauswahl, da die Haltekraft nur geringer Zugkrafteinwirkung ausgesetzt ist. Das kann sich durch ein späteres Verputzen der Dämmschicht ändern.
Alle lösemittelfreien Klebstoffe sind geeignet und werden nach dem entsprechenden Untergrund ausgewählt. Typische Zierleisten an der gestrichenen oder tapezierten Decke lassen sich schon mit allgemeinem Universalkleber befestigen.
Gängige und geeignete Klebstoffarten
Auf geschlossenen und glatten Oberflächen sind folgende Klebstoffarten geeignet:
- Dispersionskleber
- Acrylatkleber
- Klebeschaum
- Montagekleber
- Sprühkleber
- Polyurethankleber
Poröse und saugfähige Untergründe müssen mit einem Klebstoff versehen werden, der nicht durch den Verlust des Wasseranteils durch Verdunstung Haltekraft verliert. Daher sind herkömmliche Fliesenkleber und Mörtel auf Zementbasis nicht geeignet.
Idealerweise sorgt die Konsistenz des Klebstoffs wie bei Bauschaum für eine hohlraumfreie Verbindung zwischen Styropor und Untergrund. Vor allem im Außenbereich vermeidet das Feuchtigkeitseinschlüsse, die bei Frost zu Beschädigungen führen können.
Beim hängenden und vertikalen Kleben sollte eine vollflächige Verteilung des Klebstoffs erfolgen. Punktuelles Kleben birgt das Risiko der späteren Plattenverformung. Alte Bestandsputze, die nicht restlos zu beseitigen sind, müssen mit einer Grundierung vorbearbeitet werden.