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Tapetengrund

Vliestapeten: Welcher Tapetengrund ist der richtige?

Von David Richter | 3. November 2024
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Vliestapeten sind beliebt für ihre einfache Anbringung. Um ein optimales Ergebnis und eine lange Haltbarkeit zu garantieren, ist die richtige Vorbereitung des Untergrunds mit Tapetengrund essenziell. Dieser Artikel beleuchtet die Bedeutung von Tapetengrund für Vliestapeten und bietet eine detaillierte Anleitung zur Anwendung.

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Vor dem Tapezieren mit Vliestapete sollte die Wand mit Tapetengrund behandelt werden

Warum ist Tapetengrund für Vliestapeten wichtig?

Tapetengrund spielt eine entscheidende Rolle für das erfolgreiche Anbringen von Vliestapeten. Ohne die richtige Untergrundvorbereitung können verschiedene Probleme auftreten, die das Endergebnis beeinträchtigen.

  1. Untergrundvorbereitung: Verschiedene Oberflächen wie Beton, Gips oder Putz haben unterschiedliche Saugfähigkeiten. Tapetengrund gleicht diese Unterschiede aus, wodurch der Kleister gleichmäßig abtrocknet.
  2. Verbesserte Haftung: Selbst auf sauberen und trockenen Untergründen kann es schwierig sein, Tapeten ohne Tapetengrund fest und gleichmäßig anzubringen. Tapetengrund schafft eine haftfähige Oberfläche, die das Ablösen der Tapete minimiert.
  3. Vermeidung von Durchscheinen: Bei hellen oder dünnen Vliestapeten kann der Untergrund durchscheinen. Speziell pigmentierter Tapetengrund verhindert dies, indem er Farbunterschiede im Untergrund ausgleicht.
  4. Rissüberbrückung: Kleinere Risse und Unebenheiten im Untergrund werden überdeckt, was für eine glatte und gleichmäßige Wandoberfläche sorgt.
  5. Einfache Verarbeitung: Ein gut vorbereiteter Untergrund erleichtert das Anbringen der Vliestapeten und sorgt für ein sauberes, professionelles Ergebnis.

Durch die Verwendung von Tapetengrund verbessern Sie das Tapezierergebnis und verlängern die Haltbarkeit Ihrer Tapeten.

Welcher Tapetengrund eignet sich für Vliestapeten?

Die Auswahl des richtigen Tapetengrunds ist essenziell für die optimale Anbringung von Vliestapeten. Es gibt verschiedene Arten von Tapetengrundierungen, die unterschiedliche Funktionen erfüllen.

Tapetengrundarten

  1. Pigmentierter Tapetengrund: Ideal für unterschiedlich gefärbte Untergründe. Er gleicht Farbunterschiede aus und verhindert das Durchscheinen des Untergrunds, wodurch eine einheitliche Basis für die Tapete geschaffen wird.
  2. Tiefengrund: Besonders hilfreich bei stark saugenden Untergründen wie Neubauputzflächen oder Gipskarton. Diese Grundierung reguliert die Saugfähigkeit des Untergrunds und festigt die Oberfläche. Lösungsmittelfreier Tiefengrund ist umweltfreundlich und vielseitig anwendbar.
  3. Wechselgrund: Nützlich bei unterschiedlichen Saugfähigkeiten innerhalb eines Untergrunds, zum Beispiel durch gespachtelte Fugen in Gipsplatten. Wechselgrund sorgt für eine gleichmäßige Saugfähigkeit, was das Anbringen der Tapete erleichtert.

Anwendungshinweise

  • Tragen Sie den Tapetengrund sorgfältig und gleichmäßig auf. Beginnen Sie in einer Ecke und arbeiten Sie sich systematisch vor.
  • Lassen Sie den Tapetengrund vollständig trocknen, bevor Sie mit dem Tapezieren beginnen. Die empfohlene Trocknungszeit beträgt in der Regel zwischen 6 und 8 Stunden.
  • Verwenden Sie saubere Werkzeuge wie Malerrollen oder breite Pinsel, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen.

Durch die richtige Auswahl und Anwendung des Tapetengrunds schaffen Sie optimale Voraussetzungen für ein langlebiges und optisch ansprechendes Ergebnis.

So bringen Sie den Tapetengrund richtig auf

Das richtige Auftragen des Tapetengrunds ist ein wesentlicher Schritt zur Vorbereitung Ihrer Wände für Vliestapeten. Eine sorgfältige Vorbereitung und Ausführung gewährleistet, dass die Tapete optimal haftet und später keine Flecken oder ungleichmäßigen Stellen sichtbar werden. Hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:

Vorbereitung der Arbeitsumgebung

  1. Abdeckung und Schutz: Decken Sie den Boden sowie Möbel gründlich mit Folie oder Malervlies ab und befestigen Sie sie mit Klebeband. Schützen Sie auch Steckdosenrahmen und Lichtschalter durch Abkleben vor Verschmutzungen.
  2. Sicherstellung der Saugfähigkeit: Prüfen Sie die Saugfähigkeit des Untergrunds, indem Sie Wasser auf die Wand spritzen. Perlt das Wasser ab, ist die Saugfähigkeit gering. Zieht es schnell ein, ist die Saugfähigkeit hoch. Ein gut eingestellter Untergrund erleichtert die Haftung des Tapetengrunds.

Anwendung des Tapetengrunds

  1. Angemischten Tapetengrund verwenden: Falls notwendig, mischen Sie den Tapetengrund gemäß den Herstellerangaben an. Rühren Sie gründlich, bis eine gleichmäßige Konsistenz erreicht ist.
  2. Auftragen des Tapetengrunds: Verwenden Sie einen Quast oder eine Malerrolle, um den Tapetengrund gleichmäßig auf die Wand aufzutragen. Arbeiten Sie systematisch von einer Ecke ausgehend und tragen Sie den Tapetengrund in Bahnen auf. Verteilen Sie den Tapetengrund bis in die Ecken und Kanten gleichmäßig.
  3. Trocknungszeit beachten: Lassen Sie den aufgetragenen Tapetengrund vollständig trocknen. Die empfohlene Trocknungszeit beträgt in der Regel 6 bis 8 Stunden. Nutzen Sie diese Zeit, um Ihre Werkzeuge zu reinigen und die nächsten Schritte zu planen.

Abschließende Schritte

  1. Kontrolle des Untergrunds: Nach dem Trocknen sollten Sie den Untergrund noch einmal überprüfen. Er sollte glatt und gleichmäßig sein. Bei Bedarf können Sie leichte Unebenheiten vorsichtig abschleifen.
  2. Tapezieren vorbereiten: Sobald der Tapetengrund vollständig trocken ist und der Untergrund überprüft wurde, können Sie mit dem Anrühren des Tapetenkleisters und der weiteren Vorbereitung zum Tapezieren beginnen.

Ein korrekt aufgetragener Tapetengrund bildet die Basis für ein makelloses Ergebnis und trägt maßgeblich zur Langlebigkeit Ihrer neuen Vliestapeten bei. Befolgen Sie diese Schritte sorgfältig, um optimale Ergebnisse zu erzielen und Ihre Wände perfekt vorzubereiten.

Artikelbild: Iryna Anashkevich/Shutterstock