Ihre Tauchpumpe saugt nicht an?
Wenn eine Tauchpumpe nicht ansaugt, ist der Grund in vielen Fällen Undichtigkeit. Die kann aber an verschiedenen Stellen auftreten. Und auch Materialdefekte können verantwortlich sein. Hier ein paar konkrete, häufig vorkommende Gründe für die Dienstverweigerung einer Tauchpumpe:
- Normalsaugende Pumpe vor Erstinbetriebnahme nicht mit Wasser gefüllt
- Ansaugleitung nicht mit Wasser befüllt
- Ansaugleitung undicht
- Filter undicht
- Zu langer Ansaugweg
- Verschluss- oder Fußventil undicht
Sie sehen: häufig möchte eine Tauchpumpe nicht loslegen, weil der Förderkreis einfach nicht geschlossen ist. An allen Stellen muss er dicht sein und auch das Fördermedium, also in der Regel das Wasser, fungiert für die Pumpenfunktion teilweise als Dichtung. Vor allem bei nicht selbstansaugenden (normalsaugenden) Tauchpumpen, die man im Garten gern für Pools, Gartenteiche oder Regentonnen einsetzt, darf keinesfalls ein Leck am Ansaugventil bestehen, denn schon geringste Mengen angesaugter Luft können die Funktion der Pumpe beeinträchtigen oder ganz unterbrechen.
Damit eine solche normalsaugende Tauchpumpe den zur Wasserförderung nötigen Unterdruck erzeugen kann, muss sie auch vollständig mit Wasser gefüllt sein. Vor allem vor der Erstinbetriebnahme muss das manuell geschehen.
Auch der Ansauganschluss kann undicht, weil im Gewinde unzureichend mit Hanf oder Teflonband abgedichtet sein. Wenn die Pumpe an der Ansaugöffnung einen Filter hat, kann auch hier eine Undichtigkeit vorliegen. Kreiselpumpen mit selbstansaugender Bauweise haben ein Fußventil bzw. ein Verschlussventil, das für eine einwandfreie Pumpenfunktion vorhanden und vollständig dicht sein muss.
Wenn Sie mit der Tauchpumpe Wasser aus einem Brunnen fördern möchten, kann es auch sein, dass das Ansaugrohr nicht ausreichend mit Wasser gefüllt ist oder die Ansaugleitung zu lang ist. Achten Sie bei der Auswahl der Pumpe darauf, dass sie auch eine ausreichende Förderhöhe hat. Welche Förderhöhe die Pumpe für die Höhenüberwindung Ihres Brunnenrohrs oder schachts haben muss, können Sie unter Einbezug des Rohrreibungs- und des Systemwiderstandswerts einfach ermitteln.