Teer vs. Bitumen
Teer wird oft mit Bitumen verwechselt. Auch Asphalt enthält nur Bitumen. Echter Teer ist äußerst gesundheitsgefährdend und darf deshalb schon seit Jahren nicht mehr eingesetzt werden. In der Regel spricht man also von Bitumen, wenn man umgangssprachlich Teer sagt. Beide Arten von Flecken sind aber ähnlich hartnäckig.
Möglichkeiten zum Entfernen
Beim Entfernen sind zwei Dinge wichtig:
- einerseits den Fleck anzulösen, so dass er sich leichter entfernen lässt
- andererseits das Abwaschen des Flecks
Abwaschen
Einigermaßen gut angelöste Flecke bekommt man mit Seife und einer groben Bürste recht gut von der Haut. Auch Spülmittel funktioniert teilweise recht gut (je nach Marke und Inhaltsstoffen), ist aber für die Haut nicht ganz so gut verträglich.
In den meisten Fällen wird man durchaus kräftig schrubben müssen, um die Flecken abzubekommen.
Flecken anlösen
Herkömmliche Lösungsmittel
Viele immer wieder empfohlenen Lösungsmittel, wie Waschbenzin oder Nitroverdünnung, funktionieren in der Praxis leider nur wenig bis gar nicht. Man muss dabei nicht extra erwähnen, dass diese Mittel auch keineswegs besonders hautschonend sind.
Bitumen löst sich in höherwertigen Erdölprodukten, und ist daher in Benzin sehr gut löslich. (Darum wird es von Dachdeckern gelegentlich auch zum Entfernen von Bitumenschichten mit verwendet). Allerdings sollten Sie Benzin keinesfalls auf die Haut bringen. Hautkontakt mit Benzin sollte man immer und unter allen Umständen vermeiden.
Öle und Fette
Überraschend gut funktioniert hingegen die Entfernung mit ganz gewöhnlichen Ölen und Fetten. Das kann beispielsweise sein:
- Butter
- Margarine
- Speiseöl aber auch
- Bio-Lampenöl (das auf natürlichen pflanzlichen Ölen, nicht auf Erdölprodukten basiert!)
Einfach die Flecken gut mit Fett einreiben – die Bitumenflecken lösen sich dadurch und lassen sich danach meist gut abschrubben.