Kann ich die Laufzeit der Teichpumpe variieren?
Am besten ist es, wenn die Teichpumpe vom ersten Einschalten im Frühjahr bis zum ersten Frost durchgehend läuft, denn so wird der Teich optimal mit Sauerstoff versorgt. Wenn Fische im Teich sind, ist das besonders wichtig. Haben Sie allerdings ein Wasserspiel wie einen Wasserfall oder einen Bachlauf installiert, kann das Rauschen nachts stören. Hier hängt es von den Nachbarn ab, ob Sie die Pumpe mit einer Zeitschaltuhr versehen und sie während der Nachtruhe ausschalten.
Auch wenn Sie Strom sparen wollen, kann es eine gute Idee sein, die Teichpumpe abzuschalten. Es gibt Teichpumpen mit sehr geringem Stromverbrauch: Wenn die Teichpumpe mit 50 Watt läuft, verbraucht sie in 20 Stunden eine Kilowattstunde Strom, wenn sie Maximalleistung erbringen muss (wie viel sie leisten muss, können Sie selbst einstellen, manchmal ist gar keine Maximalleistung notwendig). Schaltet man sie nachts für sechs Stunden aus, kommt man von Ende April bis November auf 0,9 Kilowattstunden pro Tag, also rund 200 Kilowattstunden während der ganzen Zeit. Die Kosten für diese Laufzeit hängen von den Strompreisen ab. Im Winter läuft die Teichpumpe in der Regel nicht.
Ist es sinnvoll, die Laufzeit der Teichpumpe zu verkürzen?
In puncto Stromverbrauch kann es sinnvoll sein, die Pumpe einen Viertel oder ein Drittel des Tages nicht zu nutzen.
Ist es nicht so gut, die Pumpe auszuschalten, weil die Bakterien im Filter, die bei der Reinigung des Wassers helfen, nach ein paar Stunden ohne Frischwasser absterben. Schalten Sie die Pumpe dann wieder an, wird es zu Beginn nicht so gut gereinigt, weil die Bakterien sich erst regenerieren müssen.
Hier müssen Sie also abwägen. Oft ist es so, dass die Pumpe nachts abgeschaltet wird, wenn ein Wasserfall oder ein laut plätscherndes Wasserspiel betrieben wird. Soll aber nur das Wasser mit Sauerstoff versorgt werden, läuft sie durch. Lassen Sie sich aber in einem Fachgeschäft dazu beraten.