Grundsätzliche Eignung
Ein verlegter Teppichboden ist sicherlich keine besonders gute Idee für den Küchenbereich. Fett und Spritzer können den Teppichboden schnell verunzieren, und sind in der Regel nur mehr schwer bis gar nicht zu entfernen. Selbst bei allergrößter Vorsicht ist das in der Praxis kaum zu vermeiden.
Dazu kommen hygienische Bedenken. Auch Krümel und Speisereste lassen sich aus einem Teppichboden nur ungenügend entfernen. Die verbleibenden Reste können vor sich hinschimmeln und unter Umständen so für ein sehr unhygienisches Klima in der Küche sorgen.
Anders sieht das hingegen mit einem Läufer aus. Ein in die Küche gelegter Teppich kann unter gewissen Umständen auch ausreichend hygienisch sein.
Küchenläufer
Optisch sind Küchenteppiche und Läufer oft recht attraktiv. Sie werten gerade optisch einförmige und langweilige Bodenbeläge wirksam auf. Dazu kommt, dass ein Läufer auch für eine deutlich geringere Abnutzung viel begangener Bereiche sorgt, und so den Bodenbelag schont.
Voraussetzung für eine ausreichende Hygiene und eine saubere Optik ist aber, dass der Teppich
- nicht direkt vor dem Herd aufgelegt wird
- Verschmutzungen nicht sofort auffällig zeigt
- waschbar ist (kochbar wäre noch besser, ist aber selten der Fall)
- nicht hochflorig ist
- möglichst beidseitig verwendet werden kann
- nicht allzu hochwertig und teuer ist (die Lebensdauer eines Küchenteppichs ist naturgemäß begrenzt)
Spezielle geeignete Küchenläufer findet man auch im Handel, ein genauer Vergleich der einzelnen Produkte lohnt sich in der Regel aber.
Die Preise für einfache Läufer beginnen bei rund 15 EUR, nach oben hin gibt es keine Grenze. Zweckmäßig sind aber einfache und kostengünstige Küchenläufer, die man im Fall von nicht mehr entfernbaren Flecken oder Spritzern ohne große Verluste ersetzen kann.