Durchsichtige oder deckende Farbe
Bei fest verlegten Teppichen wie Teppichböden wird ein im Normalfall ein Imprägnierspray verwendet, dass mit der Hand eingearbeitet wird. Je nach Beanspruchung und Platzierung des Teppichs kann das Imprägniermittel stärker auf Schmutzabweisung oder stärker auf Feuchtigkeitsschutz ausgelegt sein.
Entscheidend ist das Material der Teppichfasern. Naturfasern saugen Imprägniermittel besser auf und können daher eine meist einen besseren Schutz entwickeln. Bei Kunststofffasern stellt das Imprägnieren nur eine oberflächliche Benetzung der Fasern dar und ist teilweise unwirksam. Das Imprägniermittel muss außerdem zu der Herstellungsart des Teppichs wie beispielsweise Velours, Schlingen- oder Webware passen.
Teppich selber imprägnieren
- Passendes Imprägniermittel
- Wasser
- Sprühflasche
- Spülschwamm
- Gummihandschuhe
- Atemschutz
1. Vorreinigen
Saugen Sie den Teppich gründlich ab. Ein sehr sinnvoller Zeitpunkt für die Imprägnierung ist die Durchführung nach einer Grundreinigung des Teppichs wie beispielsweise einer Nassreinigung oder dem Waschen.
2. Anmischen
Mischen Sie das Imprägniermittel entsprechend der Herstellerangabe auf der Verpackung mit Wasser an. Machen Sie an einer unauffälligen Teppichstelle einen Sprühtest. Verreiben Sie das aufgesprühte Mittel, um eventuelle Verfärbungen festzustellen, die ein zu starkes oder ungeeignetes Imprägniermittel verursachen kann.
3. Einsprühen
Sprühen Sie das Imprägniermittel gleichmäßig auf eine Fläche von ungefähr einem halben Quadratmeter auf. Verreiben Sie die benetzte Teppichfläche mit der gelben Seite des Spülschwamms. Hierfür können Sie auch einen Natur- oder Badeschwamm verwenden.
4. Trocknen lassen
Arbeiten Sie Stück für Stück. Nach Fertigstellung lassen Sie den Teppich entsprechend Herstellerangaben austrocknen. Betreten Sie den Teppich erst nach der entsprechenden Trocknungszeit.