Feuchtigkeit, Licht und Schatten als Einflussfaktoren
Zunächst einmal könnte man meinen, dass die Verschmutzung einer Terrasse sich vor allem aus anfliegendem Laub oder aus der durch ihre menschliche Nutzung verursachten Verunreinigung ergibt. Allerdings sind oberflächliche Verunreinigungen mit trockenem Laub, Kuchenkrümeln oder Pollenstaub in der Regel sehr einfach durch bloßes Abkehren mit einem Besen zu entfernen.
Ganz anders sieht es dagegen aus, wenn sich durch das Wechselspiel aus Feuchtigkeit, Licht und Schatten hartnäckige Verfärbungen aus Algen, Moosen oder Flechten auf der Oberfläche des Terrassenbelags ansiedeln. Zusammen mit dem Feinstaub aus der Luft können sich so insbesondere dann sehr unschöne Flecken bilden, wenn die Terrasse über längere Zeiträume hinweg nicht gründlich gereinigt wird.
Grundsätzlich eignet sich ein Hochdruckreiniger sehr gut, um auch hartnäckige Verfärbungen von unterschiedlich hochwertigen Terrassenbelägen zu entfernen. Allerdings übersteht nicht jeder Bodenbelag eine solche Behandlung gleich unbeschadet, sodass anschließend Holzdielen mitunter nachbehandelt oder die Fugen zwischen Steinplatten neu abgedichtet werden müssen.
Die Eigenschaften moderner WPC-Dielen
Die Abkürzung WPC steht für den Sammelbegriff der modernen „Wood Plastic Composites“. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus den folgenden Komponenten:
- Holz bzw. Holzmehl
- diverse Kunststoffe
- verschiedene Additive
Diese Mischung erlaubt mit verschiedenen Herstellungsverfahren die Erzeugung von Terrassendielen, die echten Holzdielen mitunter täuschend ähnlich sehen. Die Vorteile gegenüber echtem Holz liegen in der Regel in einem mitunter günstigeren Preis, einem geringeren Pflegeaufwand und einer weitgehend splitterfreien Oberfläche für das barfüßige Betreten.
Erfahrungen aus der Praxis zeigen allerdings, dass die Produkte mancher Hersteller die abgegebenen Versprechen zu Pflege und Haltbarkeit nur bedingt erfüllen können. So kann es auch bei WPC-Dielen im Schatten zu rutschigen Oberflächen kommen. Manche Heimwerker wissen auch zu berichten, dass das Material zum Teil nicht so witterungsbeständig ist, wie es behauptet wird. Außerdem können sich dunkel eingefärbte WPC-Dielen in der Sonne stark aufheizen und im Vergleich zu anderen Terrassenbelägen unangenehm heiß werden.
Haltbarer als eine Holzterrasse: Steinplatten oder Betonsteinplatten
Je nach Standort und Pflege müssen Terrassen aus Holz manchmal schon nach wenigen Jahren erneuert werden. Dagegen zeichnen sich Terrassenplatten aus Naturstein oder Beton durch eine weitaus längere Haltbarkeit aus.
Sie können die Oberfläche Ihrer Terrassenplatten langfristig sauber halten, wenn Sie diese mindestens einmal jährlich mit einem Hochdruckreiniger von anhaftendem Schmutz befreien. Außerdem verhindern Sie mit dieser Pflege auch die Bildung eines bei feuchtem Wetter rutschigen Oberflächenbelags.