So werden Terrassenplatten am besten imprägniert
Wird der Bodenbelag einer Terrasse mit einer Imprägnierung versehen, lassen sich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen – so wird der Stein nicht nur vor eindringender Feuchtigkeit geschützt, sondern lässt sich danach auch leichter pflegen und reinigen. Wer die optimale Imprägnierung auswählt, kann diverse Plattenmaterialien imprägnieren. Diese reichen von Natursteinen wie Granit und Schiefer über Feinsteinzeug bis hin zu Beton.
Die Imprägnierung dringt tief in die Terrassenplatten ein und bleibt diffusionsoffen, lediglich die Saugfähigkeit der Oberfläche wird verändert. Nachdem die Imprägnierung aufgetragen wurde und einwirken konnte, wird der Terrassenbelag wasserabweisend. Am besten lässt sich eine Imprägnierung mit einem Drucksprüher auftragen. Eine gründliche Reinigung ist allerdings zuerst dran.
Produktempfehlungen
Reinigung der Terrasse
Vor der Imprägnierung ist eine gründliche Reinigung der Terrassenplatten elementar. Verwenden Sie einen Fugenkratzer, um den groben Schmutz aus den Zwischenräumen zu entfernen. Wählen Sie zusätzlich einen Terrassenreiniger, der zum Stein Ihrer Fliesen passt. Für Flecken kommen Spezialreiniger infrage. Am besten reinigen Sie die Terrasse mit einem Hochdruckreiniger samt Aufsatz.
Dieser Fugenkratzer besticht durch eine hohe Stabilität und eignet sich ideal, um Terrassenfugen von Gras, Unkraut und Moos zu befreien. Die Metallklinge ist extra gehärtet. Der Griff ist darüber hinaus mit allen Aufsätzen des Herstellers kompatibel, sodass beispielsweise ein Teleskopgriff ergänzt werden kann.
Im Laufe der Zeit kann es vorkommen, dass Öl- oder Fettflecken auf den Terrassenplatten zurückbleiben. Dieser Reiniger nimmt sich einer solchen Problematik an und beseitigt sowohl synthetisches als auch mineralisches Öl spielend einfach. Dabei werden die Flecken absorbiert und gebunden, ohne die Oberfläche anzugreifen. Kehren Sie den Reiniger nach dem Gebrauch einfach von der Terrasse ab.
Vor der Imprägnierung muss ebenfalls eine Grundreinigung der Terrassenplatten durchgeführt werden. Dafür kommt dieses Reinigungsmittel infrage, das sich für alle saugfähigen Natur- und Kunststeine eignet. Bereits nach einer kurzen Einwirkzeit löst es Schmutz und Grünbelag. Es kann sowohl pur als auch in verdünnter Form eingesetzt werden.
Die schnellste und einfachste Reinigung der Terrassenplatten ist mit einem Hochdruckreiniger möglich. Um die Oberfläche zu schützen, sollte auf einen passenden Aufsatz für diesen Verwendungszweck gesetzt werden. Dieser Flächenreiniger sorgt für eine optimale Anpassung des Düsenabstands und ermöglicht eine schnelle und effiziente Reinigung großer Flächen.
Imprägnierung
Darüber hinaus ist natürlich eine passende Imprägnierung wichtig. Entscheiden Sie sich für ein Produkt, das transparent ist und wenig Einfluss auf die Steinfarbe nimmt. Insbesondere Imprägnierungen mit Nano-Technologie sind empfehlenswert. Um das Mittel auf die Terrassenplatten zu bringen, lohnt sich außerdem die Anschaffung eines Drucksprühers.
Um das Auftragen des Imprägniermittels besonders einfach zu machen, kann dieser Drucksprüher zum Einsatz kommen. Er verfügt über einen 3-Liter-Tank und eine leistungsstarke Kunststoffpumpe, die einen Betriebsdruck bis zu 3 bar ermöglicht. Hinzu kommt ein Trageriemen, der den Verwendungskomfort erhöht und die mobile Arbeit mit dem Gerät erlaubt.
Imprägnierung ist nicht gleich Imprägnierung – bei diesem Imprägniermittel profitieren Sie von einer wasserabweisenden, schmutzabweisenden und hochwertigen Zusammensetzung. Zusätzlich entsteht ein Abperleffekt, der die Schutzwirkung erhöht. Auf Lösungsmittel wurde dabei gänzlich verzichtet. Das Produkt eignet sich vor allem für saugende Untergründe wie Beton, Klinker und Naturstein.
Anleitung: Terrassenplatten in 3 Schritten imprägnieren
- Imprägnierung
- Reinigungsmittel
- Fugenkratzer
- Besen oder Schrubber
- Hochdruckreiniger samt passendem Aufsatz
- Drucksprüher
1. Reinigung
Bevor Sie mit der Imprägnierung beginnen können, muss für eine gänzlich saubere Oberfläche gesorgt werden. Reinigen Sie die Terrassenplatten und achten Sie darauf, einen passenden Grundreiniger zu verwenden. Dieses muss auf die Art des Stein – also beispielsweise Naturstein, Granit oder Beton – abgestimmt sein. Orientieren Sie sich bei der Reinigung an den folgenden Schritten:
Fugen auskratzen und fegen. Verwenden Sie einen Fugenkratzer, um groben Verschmutzungen und Unkraut an den Kragen zu gehen. Nehmen Sie dann einen Besen oder einen Schrubber zur Hand. Damit lassen sich die gelösten Schmutzpartikel ganz einfach von der Terrasse fegen. Für Flecken und hartnäckige Grünbelage kann ein zusätzliches Reinigungsmittel sinnvoll sein.
Mit dem Hochdruckreiniger säubern. Greifen Sie danach am besten zu einem Hochdruckreiniger, ob die Oberfläche gründlich zu säubern. Jetzt kommt der Grundreiniger für Terrassenplatten zum Einsatz, der die feine Reinigung erleichtert. Achtung: Einige beschichtete Platten dürfen nicht mit einem Hochdruckreiniger behandelt werden, da die Oberfläche beschädigt werden könnte. Spülen Sie die Terrasse zuletzt gründlich ab.
2. Imprägnierung auftragen
Nun müssen die Terrassenplatten gänzlich trocknen, was einige Tage in Anspruch nehmen kann. Erst wenn keine Feuchtigkeit mehr in den Stein eingeschlossen werden kann, darf er imprägniert werden. Füllen Sie das Imprägniermittel in den Drucksprüher und sprühen Sie es gleichmäßig – Stein für Stein – auf. Bereits behandelte Bereiche dürfen nicht mehr begangen werden.
3. Trocknen lassen
Im Anschluss muss die Imprägnierung trocknen, was zumeist rund um 24 Stunden dauert. Beachten Sie dafür die jeweiligen Herstellerangaben. Wichtig ist, dass die Terrassenplatten während dieses Zeitraums vor Nässe geschützt werden. Führen Sie eine Imprägnierung nur dann durch, wenn gutes Wetter angesagt ist, und schützen Sie die Oberfläche im Zweifelsfall mit einer Abdeckplane. Diese kann beispielsweise mit Kanthölzern fixiert werden.
Mögliche Probleme & Lösungen
Mögliche Probleme bei der Vorbereitung. Sollten sich Flecken auf den Terrassenplatten befinden, müssen sie vor dem Imprägnieren unbedingt entfernt werden. Für hartnäckige Vertreter (wie Öl- und Fettflecken) gibt es eigens konzipierte Reinigungsmittel, die verwendet werden können. Lassen Sie diese ausreichend lange einziehen, bevor Sie mit der eigentlichen Reinigung beginnen.
Mögliche Probleme beim Imprägnieren. Manchmal kann es vorkommen, dass das Imprägniermittel nicht richtig einzieht. Der primäre Auslöser dafür ist eine fehlende Eignung – daher ist es elementar, dass die optimale Imprägnierung für die jeweilige Terrassensteinart ausgewählt wird. Auch darf die Temperatur nicht unter 10°C liegen, da auch externe Faktoren einen Einfluss auf das Ergebnis nehmen können.
FAQ
Terrassenplatten versiegeln oder imprägnieren?
Während beim Imprägnieren die Diffusionsfähigkeit des Terrassenbelags erhalten bleibt und für einen langjährigen Schutz gesorgt wird, wirkt das Versiegeln der Bodenplatten wie eine Schutzschicht. Die natürlichen Materialeigenschaften gehen verloren, dafür wird vor mechanischen Einwirkungen geschützt.
Hausmittel oder professionelles Reinigungsmittel?
Auch hinsichtlich dieses Punktes streiten sich die Geister. Professionelle Reinigungsmittel bringen oftmals mehr Putzkraft mit sich, können aber auch umweltgefährdende Inhaltsstoffe aufweisen. Hausmittel für Terrassenplatten (wie Essig, Zitronensaft und Backpulver) sind allerdings weniger wirksam.
Wie werden Betonplatten richtig imprägniert?
Damit die Imprägnierung von Betonplatten bestmöglich funktioniert, muss ebenfalls mit einer gründlichen Reinigung begonnen werden. Ist die Betonoberfläche getrocknet, wird das Imprägniermittel mit Pinseln, Quasten oder Rollen aufgetragen.
Welche Imprägnierung für welche Terrassenplatten?
Achten Sie beim Kauf des Imprägniermittels darauf, dass es eine spezifische Eignung für Ihr Terrassenplattenmaterial aufweist. Während Feinsteinzeug eher unempfindlich ist, darf Naturstein zum Beispiel nur mit lösungsmittelfreien Imprägnierungen behandelt werden. Den besten Hinweis geben jeweils die Herstellerangaben.