Holz, Kunststoff oder Alu
Der Rahmen für Ihre neue Terrassentür kann aus Kunststoff, Holz oder Aluminium bestehen. Bei Kunststoff muss auf komplette Verwindungsfreiheit des Bauteils geachtet werden. Es darf nicht so gelagert werden, dass sich die Holme verziehen können, was bei unsachgemäßer stehender Lagerung auch innerhalb eines Holms möglich ist.
Eine Zarge aus Holz sollte rundum grundimprägniert werden, um eventuelle Feuchtigkeit an später unzugänglichen Stellen aus dem Holz heraus zu halten. Bei Einzelholmen, die an den Ecken mit Gehrungsverbindungen ineinandergeschoben werden, muss ein Spezialklebstoff vorrätig sein.
Eine Terrassentür mit Alurahmen muss, wie die Kunststoffvariante, verwindungsfrei sein. Zudem muss in der Zarge von Herstellerseite aus das Profil mit einer Isolierung versehen sein, die den Aluminiumkörper unterbricht. Ein von außen nach innen undurchbrochener Aluminiumkörper bildet Kältebrücken.
So bauen Sie Ihre Terrassentür ein
- Montageschaum
- Silikon- oder Acrylatdichtmasse
- Metallbänder
- Mauerschrauben
- Dübel
- Hinterfüllschnur
- Eventuell Mineraldämmstoff
- Wasserwaage
- Mindestens sechs Holzkeile
- Holzhammer
- Bohrmaschine
- Schraubenzieher
- Cutter oder Teppichmesser
- Inbusschlüssel
- Eventuell Maulschraubenschlüssel
1. Wanddurchstoß vorbereiten
Legen Sie die Wandöffnung sauber frei, sodass die Zarge der Terrassentür einen Abstand von zwei bis vier Zentimetern zu den Mauerkanten hat. Je nach Bauart bereiten Sie die eventuell notwendige Vertiefung für die Schwelle vor. Beachten Sie die Mindesthöhe von fünf Zentimetern.
2. Barrierefreie Schwelle
Für einen höheren Preis sind schlagregensichere Spezialschwellen erhältlich, die rund zwei Zentimeter Höhe haben. Folgen Sie in diesem Fall den Einbauangaben des Herstellers.
3. Zarge anpassen
Setzen Sie die Zarge in die Wandöffnung ein und verkeilen Sie die Seiten mit jeweils zwei Holzkeilen leicht. Achten Sie auf Verwindungsfreiheit. Lokalisieren Sie die vorgesehenen Wandbefestigungslöcher im Innenlauf der Profile und bohren Sie die Löcher an den entsprechenden Stellen.
4. Zarge ausrichten
Bevor Sie die Zarge mittels Verschrauben fest mit der Wand verbinden, richten Sie mit der Wasserwaage alle Holme exakt aus und fixieren Sie die Position mit dem Festhämmern der Holzkeile.
5. Türlauf testen
Hängen Sie das Türblatt ein und testen Sie, ob der Öffnungs- und Schließmechanismus leicht läuft. Im Bereich bis zu fünf Millimetern können Sie die Einpassung mit den zargeneignen Justierungsschrauben verfeinern.
6. Ausschäumen
Verfüllen Sie die Hohlräume zwischen Mauerwerk und Zarge mit Montageschaum. Lassen Sie den Schaum austrocknen und schneiden Sie hervorquellende Blasen mit dem Cutter ab.
7. Abdichten
Legen Sie die Hinterfüllschnur, meist ein Kunststoffband ein und verfugen Sie die verbleibenden Schlitze mit Silikon oder Acrylatdichtmasse.