Terrassendach an den Dachüberstand anschließen: Hat das Vorteile?
In vielen Bundesländern können Terrassendächer bis zu einer gewissen Größe genehmigungsfrei montiert werden. Während die mögliche Breite meist unstrittig ist, treten bei der Tiefe der Terrassenüberdachung oft Fragen auf.
Schließt man ein Terrassendach direkt an den Dachüberstand und nicht an der Hauswand an, so ist das Terrassendach selbst weniger tief, als die komplette Überdachung der Terrasse. Ob dies in Ihrem Fall erlaubt ist oder nicht, kann leider nur das örtliche Bauamt beantworten. Suchen Sie daher frühzeitig den Kontakt.
Wann sollte die Terrassenüberdachung einen Dachüberstand haben?
Am Haus schützt ein Dachüberstand die Fassade vor Witterungseinflüssen. Die Terrasse hat keine Fassade – sollte man die Überdachung dennoch mit Überstand über die tragende Konstruktion planen?
Das ist vor allem eine optische Frage! Bei Konstruktionen mit Metallständern müssen diese nicht vor Regen oder Wind geschützt werden. Bei Holzständern kann es dagegen sinnvoll sein, diese durch ein weit überstehendes Terrassendach vor der Witterung zu schützen.
Wie wird eine Terrassenüberdachung befestigt?
Eine Terrassenüberdachung kann auf verschiedene Arten befestigt werden.
- An der Hauswand unter dem Dachüberstand
- Anschluss am Dachüberstand direkt
- An der Traufe
- Freistehend, ohne direkten Anschluss an das Wohngebäude
Eine weitere Möglichkeit ist die Verlängerung des Dachüberstands, um diesen selbst als Terrassenüberdachung zu nutzen. Diese Option ist allerdings mit viel Aufwand und Kosten verbunden.