Teure Holzarten für Bodenbeläge und Möbel
Grundsätzlich kommen viele verschiedene Holzarten für eine Verwendung als Bodenbelag und Möbelwerkstoff in Frage. Allerdings gelten Möbel aus bestimmten Holzarten als besonders exklusiv. Dabei muss es sich auch gar nicht immer um besonders exotische oder geschützte Holzarten handeln.
Manche Holzarten sind ganz einfach deutlich teurer, weil sie nur an bestimmten Standorten wachsen. Wenn es sich um sehr langsam wachsende Baumarten wie die Eiche handelt, müssen Forstbetriebe für eine wirtschaftliche Verwertung außerdem einen besonders langen Atem beweisen. Mit der langsamen Wuchsgeschwindigkeit geht nicht selten eine besonders hohe Dichte einher. Das bedeutet aber auch, dass sich das harte Holz dieser Baumarten auch besonders schwierig verarbeiten lässt. Zu den eher teuren Holzarten im Bereich der Bodenbeläge und Möbel zählen u. a. die folgenden Holzsorten:
- Eiche
- Nussbaum (Walnuss)
- Robinie
- Kirschbaum
- Mahagoni
- Teak
Exklusive Hölzer für Kunsthandwerk: Messergriffe & Co
Für besonders hochwertige Kunsthandwerksprojekte werden oftmals auch ganz besonders dekorative und harte Hölzer mit charakteristischer Maserung verwendet. Das ist insofern finanziell leistbar, da für diese Projekte oft nur vergleichsweise geringe Mengen einer bestimmten Art von Edelholz benötigt werden. So werden beispielsweise neben Kirschbaum- und Nussbaumholz für die Herstellung von Messergriffen oftmals die folgenden Holzarten verwendet:
- Elsbeere
- Ebenholz
- Rosenholz
- Ebenholz
- Grenadill
- Padouk
- Cocobolo
- Schlangenholz
- Wüsteneisenholz
Allerdings sollten Sie auch in diesem Bereich darauf achten, dass manche der durchaus im Handel angebotenen Holzarten speziellen gesetzlichen Handelsbeschränkungen unterliegen. Wird der Zoll bei Online-Auktionen und anderen Marktplätzen im Nachhinein irgendwann noch aktiv, kann es ggf. zu empfindlich hohen Strafen kommen.
Das Adlerholz: Grundstoff für die Parfumherstellung und Räucherholz
Das sogenannte Adlerholz ist aus der derzeitigen Parfumherstellung kaum mehr wegzudenken. Schon in vielen traditionellen Kulturen arabischer Länder und in Japan wurde es aufgrund seines speziellen Dufts als Räucherholz für zeremonielle Zwecke geschätzt.
Die Nachfrage der Parfumhersteller ist aber der Grund, warum dieses Holz heutzutage teilweise zu Kilopreisen im fünfstelligen Bereich gehandelt wird: Adlerholzbäume im fortgeschrittenen Alter bilden bei „Angriffen“ durch bestimmte Pilzarten ein besonders Baumharz. Aus diesem kann das sogenannte „Oud“ als wichtige Duft-Ingredienz gewonnen werden.