Eigenschaften eines textilen Fußbodenbelag
Wer es gerne warm und weich unter den Füßen hat, wählt als Bodenbelag einen Teppich. Infrage kommt er daher im Wohn-, Kinder- und Schlafzimmer. Eine tolle Eigenschaft von Teppichboden ist auch, dass er eine schalldämmende Wirkung hat. Wo man sich laut unterhält oder auch einmal Kinder schreien, schluckt dieser Boden die lautesten Töne.
Nur eine Sache spricht gegen einen Teppichboden: Er lässt sich so schlecht reinigen. Besonders alte Flecken bekommen Sie nur mit Mühe aus den Fasern. Aus diesem Grund finden ihn viele Menschen als Bodenbelag im Kinderzimmer doch nicht mehr so toll.
Verschiedene Teppicharten
Teppich ist nicht gleich Teppich. Wird ein Boden komplett mit Teppich ausgelegt, spricht man vom Teppichboden. Er wird in der Regel genau zugeschnitten und mit dem Untergrund verklebt, damit er nicht verrutscht. Die Übergänge zur Wand werden durch Fußleisten hergestellt.
Ein textiler Bodenbelag kann aber auch in Form eines richtigen Teppichs (also nicht Teppichbodens) vorkommen. Dann bedeckt er nicht die gesamte Bodenfläche. Ein solcher Teppich oder ein Läufer kann auf Teppichboden, aber auch auf Parkett oder Vinyl gelegt werden.
Textile Bodenbeläge werden unterschiedliche aufgebaut. Es gibt sie als zwei- und dreidimensionale Ware. Ein zweidimensionaler Teppich besitzt keine eigene Trägerschicht, der dreidimensionale Teppich aber schon.
Teppichmaterialien
Teppiche können aus Naturmaterialien, aber auch Kunststoff hergestellt werden. Zu den natürlichen Materialien gehören solche, die aus Pflanzen gewonnen werden: Seegras, Sisal, Kokos und Jute. Ebenfalls natürlich sind Tierhaare von Schafen und Ziegen, aber auch Seide und Lederfasern. Für textile Böden verwendete Kunststoffe sind Polyacryl, Polyester, Polyamid und Polypropylen.
Beim Kauf sollten Sie auf jeden Fall auf diese Unterscheidung achten, vor allem, wenn Sie Allergiker sind oder wenn es Ihnen um einen natürlichen, ökologischen Bodenbelag geht.