Tischbeet selber bauen?
Ein Tischbeet können Sie natürlich im Baumarkt kaufen, dann bekommen Sie es richtig ausgestattet. Viel schöner ist es aber, das Tischbeet selber zu bauen. In diesem Fall benötigen Sie nicht nur eine Anleitung, sondern sollten auch wissen, welche Rolle die Drainage spielt und warum sie so wichtig ist.
Drainage für das Tischbeet
Die Erde im Tischbeet hat keinen Kontakt zum Boden, sondern befindet sich in einem geschlossenen Kasten. Gießen Sie oder regnet es, sammelt sich das Wasser, weil es nicht ablaufen kann. Bei viel Regen kann das dazu führen, dass das Tischbeet überläuft und kostbare Erde verlorengeht, Staunässe lässt aber auch die Wurzeln verfaulen – die wenigsten Pflanzen vertragen sie.
Dagegen hilft die Drainage. Sie müssen den Boden des Tischbeets (oder des Hochbeets für die Dachterrasse) also so gestalten, dass das Wasser ablaufen kann. Beispielsweise montieren Sie als Boden eine Platte mit Löchern, oder aber Sie setzen ihn aus einzelnen Brettern zusammen, die einen Abstand von einigen Zentimetern zueinander haben.
Erde fällt heraus?
Die Bodenplatte mit Löchern oder Spalten ist die eine Hälfte der Drainage. Bliebe sie offen, würde aber die Erde herausfallen. Damit das nicht passiert, legen Sie wasserdurchlässiges Vlies hinein und tackern es an den Seiten fest. Das herauslaufende Wasser wird so gefiltert, die Erde bleibt im Tischbeet.
An den Seiten des Tischbeets dagegen ist keine Drainage erwünscht, weil das Wasser sonst seitlich austritt und das Holz verunreinigt. Aus diesem Grund kleiden Sie die Seiten des Tischbeets von innen mit wasserdichter Teichfolie aus. Bedecken Sie den Boden dabei aber nicht zu sehr.