Funktionelle Anforderungen als Basis
Toilettenpapierrollen sind nicht nur praktisch, sondern lassen sich auf unüberschaubar viele Arten und Weisen bereithalten und aufbewahren. Folgende praktische Anforderungen muss ein selber gemachte Toilettenpapierhalter erfüllen:
- Die Rolle muss leichtgängig rotieren können, ohne sich selber zu schnell „abzuspulen“
- Die Rolle muss gegen seitliches Abrutschen und Hinausfallen gesichert sein
- Das Nachladen und neu bestücken soll einfach, schnell und selbsterklärend funktionieren
- Bei naher Spitzwasserquelle sollte die Rolle vor Feuchtigkeit (Deckel) geschützt werden
Konstruktionsidee praktisch umreißen
Beim Entwerfen und Gestalten stellen sich einige Fragen:
- Soll der Toilettenpapierhalter nur eine Einzelrolle tragen oder eine Reserve bereithalten?
- Ist eine zusätzliche Ablagemöglichkeit (Mobiltelefon o.ä.) erwünscht?
- Welcher Werkstoff passt zu Ambiente und Ausstattung des Raums (Metall, Holz, Seil)?
- Soll die Rolle senkrecht oder waagerecht angeboten werden?
Wenn die Fragen beantwortet sind und die konkrete Materialbeschaffung und Planung beginnt, sind folgende Materialien und Konstruktionshilfen beliebt:
- Schiffstau oder dicke geflochtene Schnur
- Schmuckketten mit größeren Elementen (Durchmesser 2-3 Zentimeter wie Holzperlen)
- Metallbügel in dreieckiger oder halbrunder Form
- Installationsrohrgestänge (Kupfer, Gusseisen, auch antik und gebraucht)
- Holzstäbe, Stöcke und Äste geschält oder mit grob geglätteter Rinde
- Aufhängedraht mit Halterung an einem Korpus mit Seitenwänden und/oder Deckel
Liegende Rolle statt abrollend aufgehängt
Die Alternative zur Rotationskonstruktion ist ein Halter zur liegenden Aufbewahrung der Rolle. In einer Schalenform lässt sich die Papierrolle durch moderate Ziehen leicht drehen. Bei dieser Konstruktion ändert sich die Frage, wie Toilettenpapier richtig aufgehängt wird, zu der Auswahl der Einlegerichtung der Rolle.