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Pool

Toleranz bei der Bodenplatte für den Pool

Von Svenja Leymann | 30. Mai 2023
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Bevor ein Pool gebaut werden kann, müssen Sie eine druckfeste Bodenplatte gießen. Das ist wichtig, um für Stabilität zu sorgen -weshalb auch nur eine geringe Abweichung der Oberfläche akzeptabel ist. Welche Toleranz die Bodenplatte haben darf, lesen Sie hier.

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Bei der Bodenplatte vom Pool ist Genauigkeit ein Muss
AUF EINEN BLICK
Wie viel Toleranz ist für die Bodenplatte beim Pool erlaubt?
Für die Bodenplatte beim Pool gilt eine maximale Toleranz von 10 mm (Plus oder Minus) auf einer Länge von 2 m. Gibt es beispielsweise einen Höhenunterschied von 5 mm auf einer Bodenplatte mit 10 m Länge, ist das akzeptabel.

Warum muss die Bodenplatte für den Pool eben sein?

Beim Errichten der Betonplatte für den Pool muss darauf geachtet werden, dass das Gefälle minimal ist und die vorgeschriebene Toleranz nicht überschreitet. Ansonsten würde der Wasserspiegel im Schwimmbecken sichtbar schief sein. Das sieht nicht nur komisch aus, sondern kann auch überschwappen.

Dass die Bodenplatte eben sein muss, gilt übrigens nicht nur für den Pool. Auch für Gebäude und Terrassen müssen Sie auf eine gleichmäßige Ausführung achten, damit später keine strukturellen Probleme beim Bau von Mauerwerk, Fußböden und Co. entstehen.

Aus welchem Material besteht die Bodenplatte für den Pool?

Die Bodenplatte für den Pool wird aus WU-Beton (C20/25) gegossen und mit einer Bewehrung aus Armierungsmatten ausgestattet, um für eine hohe Druckfestigkeit zu sorgen. Da es sich bei Beton um einen fließfähigen Baustoff handelt, muss der Untergrund nicht nur ausgehoben, sondern auch ausreichend geebnet werden.

Hinzu kommen eine Kiesschicht und eine Sauberkeitsschicht unter der Bodenplatte. Bereits in diesen Schichten spielt die Ebnung des Untergrunds eine wichtige Rolle, da sich Fehler beim Schotter auf die Schalung und die Betonplatte übertragen.

Wie dick muss die Bodenplatte für den Pool sein?

Für Schwimmbecken liegt die Dicke der Bodenplatte zumeist bei 20 cm. Darunter befindet sich die Schicht aus Schotter, die wiederum mindestens 20 cm stark sein sollte. Die benötigten Drainageschächte für den Pool werden bis auf eine Tiefe von 50 cm unter der Bodenplatte eingebracht.

Denken Sie beim Ausheben des Erdreichs außerdem daran, dass die gesamte Innenhöhe des Pools berücksichtigt werden muss. Hinzu kommen etwa 15 bis 30 cm, die der Pool über dem Erdreich herausragen sollte, damit kein Regenwasser reinläuft.

Was tun, wenn die Bodenplatte für den Pool uneben ist?

Ist die Bodenplatte für den Pool nicht eben oder wird die maximale Toleranz überschritten, können mehrere Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Legen Sie zum Beispiel Abstandshalter unter das Metallgestell des Pools, um kleinere Höhenunterschiede auszugleichen. Alternativ kann die Bodenplatte mit Fliesenkleber ausgeglichen werden. Das Wassergewicht und der Druck können allerdings für Risse und Beschädigungen in dieser Ausgleichsschicht sorgen.

Tipp: Prüfen Sie die Oberfläche der Bodenplatte
Damit die Toleranz für die Bodenplatte gar nicht erst ins Spiel kommt, sollten Sie beim Gießen des Fundaments bereits auf eine absolut glatte Ausführung achten. Verwenden Sie am besten ein Kantholz und ziehen Sie die Betonschicht glatt. Überprüfen Sie dann – vor dem Trocknen der Betonplatte – ob die Fläche in Waage ist, da sich Fehler noch ausbessern lassen.

Artikelbild: oneSHUTTER oneMEMORY/stock.adobe.com