Das ist bei einer Treppe für das Dachgeschoss zu beachten
Holz oder Stahltreppe
Für eine Treppe unter der Dachschräge sind raumsparende Treppen besonders beliebt, wie Wendeltreppen. Sofern die Wahl der Treppe nicht schon durch vorhandene Treppen vorbestimmt ist, haben Sie die freie Wahl. Bei den Treppenarten unter der Dachschräge eignen sich besonders gut Holztreppen, entweder als Ganzholztreppe oder als Stahlholztreppe.
Ganzholztreppe
Sie ist die einfachste und preiswerteste Lösung. Geländer und Stufen sind aus Massivholz gefertigt. Solche Holztreppen lassen sich ganz individuell gestalten und sich optimal an die Inneneinrichtung anpassen.
Stahlholztreppe
Sie muss vor Ort verschweißt werden, was während des Ausbaus einiges an Wohnqualität einschränkt. Auf der anderen Seite verleiht die Kombination von Edelstahl und Massivholz der Wohnung einen besonderen Charakter und ist gleichzeitig ein wichtiges Gestaltungselement.
Deckendurchbruch
Der Deckendurchbruch für die neue Treppe erfordert einige gründliche Überlegungen., da eine Kopfhöhe von mindestens 2 m gegeben sein muss. Das ist besonders dann von Wichtigkeit, wenn sich die Treppe unter einer Dachschräge befinden soll.
Statik beachten
Bei einer Holzdecke müssen Sie auf die Lage und die Richtung der Balken achten, bei einer Stahlbetondecke ist der Ausschnitt der Bewehrung anzupassen.
Ausschnitt herstellen
Bei einer Holzbalkendecke übernimmt der Zimmermann den erforderlichen Ausschnitt. Bei Betondecken ist meist schon eine Öffnung für eine Einschubtreppe oder Leiter vorhanden. Hier ist der Einbau einer Raumspartreppe besonders geeignet, da sie meist die teure und aufwendige Vergrößerung der Öffnung erspart.
Normmaße beachten
Für die Sicherheit einer Treppe ist oberste Priorität angesagt. Eine Treppe darf weder zu steil, noch zu schmal sein. Das Verhältnis von Stufenhöhe und Stufenbreite muss stimmig sein. Als Richtwert gilt eine Stufenhöhe von 17 cm und eine Stufenbreite von 29 cm.