Nur Trittstufen üblich
Echtholzparkett entfaltet seine optische Attraktivität vor allem in horizontaler Lage. Zeichnungen, Legemuster und Inlays schmücken die Oberflächen und können beim Treppenauftritt aufgenommen und weiter geführt werden. Dafür werden meist auf einem Treppenunterbau aus Stein beziehungsweise Beton die Treppenstufenbeläge nur waagerecht mit Parkett versehen. Setzstufen und seitliche Bauteile werden gestrichen oder verputzt und verstärken die optische Wirkung der Parkettbretter.
Seltener werden Treppenwangen mit Parkett kombiniert. Für Wangentreppen aus Holz oder Metall werden aus optischen Gründen Holzstufen aus einem Stück bevorzugt. Oft stellt sich die Frage, ob Parkett oder ein Holzbelag aus Betontreppen die bessere Wahl ist. Wenn der die Treppe umgebende Fußboden nicht aus Parkett besteht, werden Holzstufen auf Betontreppen oft bevorzugt.
Laufrichtung des Parketts
Wenn der Belag der Betontreppe die Optik des Umgebungsparketts aufnehmen soll, ist die Wahl der gleichen Parkettart zu empfehlen. Dadurch entsteht ein „durchlaufender“ Eindruck einer Bodenverkleidung, die lediglich durch funktionale Aspekte, dem Höhenunterschied, eine dreidimensionale Versetzung erfährt.
Bei der Planung der Ausrichtung des Parketts sollte die Laufrichtung des Legeverbandes berücksichtigt werden. Eine Weiterführung der Verlaufslinien beispielsweise eines Schiffsplankenparketts lässt ein deutlich harmonischeres Bild entstehen als ein Versatz im rechten Winkel.
Übereinstimmende Merkmale
Als Parkettarten kommen alle auf Bodenflächen verwendeten Parketts in Betracht. Neben der Ausrichtung sollten auch die anderen Eigenschaften des Bodenparketts wie die Lackierung, das eventuelle Ölen und die Holzsorte weitergeführt werden. Abgesetzte oder andere Parkettauftritte nehmen sowohl dem Bodenbelag als auch der Treppe gegenseitig die Wirkung.