Rauchentstehung
Selbst wenn sich im Treppenhaus, wie die Brandvorschriften dies fordern, keine brennbaren Materialien verbaut wurden oder herumstehen, kann der Rauch aus den Wohnungen in das Treppenhaus gelangen. Dieser zieht selbstverständlich immer nach oben. Daher muss eine Entrauchung stets am höchsten Punkt des Treppenhauses angebracht werden, um effektiv zu arbeiten.
Kunststoff
Bedenken Sie, dass bei einem Brand bereits ein Kilo Kunststoff etwa 2.500 Kubikmeter Rauch verursachen können. Es gibt aber heute kaum einen Haushalt, in dem sich nicht unzählige Kilo von Kunststoff befinden.
Treppenhaus rauchfrei halten
Eine Rauch- und Wärmeabzugsanlage sollte heute so ausgelegt sein, dass sie die Wärme im Inneren des Hauses hält und tatsächlich nur anspringt, wenn sie benötigt wird. Moderne Anlagen können auch für die normale Lüftung des Treppenhauses genutzt werden. Eine elektronische Steuerung sorgt dann für eine voreingestellte Zeitspanne, während der gelüftet wird.
Mechanische oder elektronische Steuerung
Es gibt verschiedene Arten von Entrauchungsanlagen. Die günstigeren mechanischen Anlagen werden einfach über einen meist orangefarbenen Taster ausgelöst. Dann öffnet sich der Abzug, der sich möglichst oben unter dem Dach befinden sollte.
Eine elektronische Steuerung kann diesen Vorgang natürlich viel zielsicherer übernehmen. Wurden die Bewohner vielleicht bereits ohnmächtig durch die Rauchgase, dann könnten sie die Auslösung des Rauchabzugs sonst nicht mehr vornehmen. Die elektronische Steuerung sorgt dann für den Abzug des Rauchs und kann so den Weg für die Rettungskräfte ebnen.
- elektronische Steuerung löst in Sekundenbruchteilen aus
- mechanische Auslösung nur durch Bewohner möglich
- Steuerung kann alltägliche Lüftung mit übernehmen