Einbau und Wandstärken
Tresore zum Einbauen in die Wand sind gerade in Privathaushalten sehr beliebt. Sie erfüllen zwar keine besonders hohen Sicherheitsanforderungen (in der Regel gibt es diese Tresore nur bis zur Sicherheitsklasse 1) aber in den meisten Fällen ist das ausreichend.
Schwierigkeiten beim nachträglichen Einbau bereiten hier vor allem Wandstärken und Wandmaterialien:
Wandstärken
Übliche Wände sind lediglich 24 cm dick. Geht man davon aus, dass ein Tresor für den Wandeinbau mit mindestens 100 mm Stahlbeton umgossen werden muss, erkennt man, dass bei einem bündigen Einbau nur sehr wenig Platz für den Tresorinnenraum bleibt. Auf diese Art und Weise können nur sehr kleine Tresore in die Wand nachträglich eingebaut werden.
Wandmaterialien
In der Regel ist es ausreichend, wenn eine Wand zumindest eine gewisse Tragfähigkeit aufweist. Für den Einbau eines Tresors in die Wand sind auch Ziegelwände ausreichend, anders als bei der Verankerung eines frei stehenden Tresors.
In vielen Fällen sind die verwendeten Materialien, besonders bei Innenwänden, aber nicht ausreichend tragfähig, und in tragende Wände auf der Außenseite eine entsprechende Nische einzubauen kann statisch unter Umständen schwierig werden.
Zudem muss sich der Stahlbeton mit dem Mauerwerk auch ausreichend verbinden können, damit eine stabiler Einbau des Tresors gewährleistet ist.
Doppelwandige Tresore
Wenn Sie auf ein doppelwandiges Modell setzen, können Sie unter Umständen auf einen Betonmantel verzichten. So bleibt mehr Platz für den Tresorinhalt.