Unterschiedliche Wasserzusammensetzung
Jedes Wasser ist anders. Das liegt daran, dass unser Trinkwasser aus unterschiedlichen Quellen gewonnen wird. Je nach Gebiet und Wasserquelle unterscheiden sich die Inhaltsstoffe des Wassers sehr stark voneinander.
In Gegenden mit kalkreichen Böden ist bsp auch die Wasserhärte höher, da das Grundwasser bei seinem Durchgang durch den Boden schon wesentlich mehr von den Härtebildnern aufnehmen konnte.
Wasser – auch Trinkwasser – ist nicht einfach nur reines H2O. Es enthält, abhängig von seiner Herkunft, eine Vielzahl von gelösten Stoffen, von denen einige auf für unsere Gesundheit wichtig sind. Völlig reines Wasser, etwa destilliertes Wasser oder Osmosewasser bekommt unserem Körper deshalb nicht so gut. Es ist für technische Zwecke, aber nicht für lebende Organismen gedacht.
Salzreiches Wasser
Anders als Meerwasser enthält Trinkwasser kein Salz. Der Salzgehalt bei Trinkwasser wird oft mit dem Natriumgehalt verwechselt. Menschen mit hohem Blutdruck sollten nach Ansicht einiger Mediziner natriumreiches Wasser vermeiden. Diese Empfehlung ist aber nicht immer und in allen Fällen gültig und auch fachlich umstritten.
Mineralisierung
Mineralien sind alle in der Natur vorkommenden Stoffe, die im Wasser gelöst sind. Diese Stoffe sind in jedem Fall erwünscht. Mineralien sorgen dafür, dass die Pufferfunktion unseres Organismus für Säuren und Laugen aufrechterhalten bleibt. Nicht Wasser stellt den Puffer dar, sondern die darin enthaltenen Mineralien.
Wasser, das keine Mineralien enthält, kann zwar noch als Trinkwasser gelten, es reagiert jedoch aggressiv und löst lebenswichtige Mineralstoffe aus unserem Körper. Ein Beispiel dafür ist Osmosewasser.
Bakterien
Nur sehr wenige Bakterien sind tatsächlich krankheitserzeugend. Andere Bakterienarten sind dagegen völlig unschädlich. Trinkwasser muss nicht unbedingt keimfrei sein – es muss nur frei von pathogenen Bakterien sein. Eine geringe Zahl harmloser Bakterien ist völlig normal, natürlich und unschädlich.