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Trittschalldämmung

Der Trittschall – Definition und Auswirkungen

Von Hausjournal.net | 19. Januar 2021
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Trittschall kann sowohl den Wohnkomfort merklich beeinträchtigen als auch gesundheitliche Folgen haben. Erfahren Sie in diesem Artikel, wie Sie durch geeignete Dämmmaterialien effektiv gegen Trittschall isolieren können und Ihre Lebensqualität verbessern, ohne ein Vermögen auszugeben.

Trittschall
AUF EINEN BLICK
Welche Materialien eignen sich zur Trittschalldämmung?
Trittschall entsteht durch Bewegungen auf Fußböden und kann durch Körperschallübertragung in anderen Räumen wahrgenommen werden. Zur Trittschalldämmung eignen sich Materialien wie schwimmender Estrich, Polystyrol-Hartschaum, Holzfaserplatten, Mineralwolle und Kork.

Was ist Trittschall?

Wie der Name bereits sagt, entsteht der Trittschall durch Tritte – aber nicht nur die Bewegung von Menschen auf einem Fußboden, sondern auch Haushaltsgeräte wie beispielsweise Waschmaschinen erzeugen während des Betriebs Trittschall. Durch Körperschallübertragung, also der Schallübertragung in Festkörpern, ist der Trittschall in darunter und darüber liegenden sowie benachbarten Räumen wahrnehmbar.

Welche Folgen kann Trittschall haben?

Trittschall ist also leicht übertragbarer Schall, der in anderen Räumen hörbar ist. Was sich erst einmal harmlos anhört, kann auf Dauer schwerwiegende Folgen für die Bewohner haben: Gesundheitliche Probleme wie zum Beispiel Schlafstörungen oder psychische Belastungen sind nicht selten. Aus diesem Grund ist es enorm wichtig, dass die Trittschalldämmung des Gebäudes gut ist. Im Folgenden erfahren Sie, welche Möglichkeiten der Dämmung Ihnen zur Wahl stehen.

Trittschall eindämmen

Sie haben verschiedene Möglichkeiten, den entstehenden Trittschall eines Hauses zu isolieren: Während die im Boden fest eingebaute Trittschalldämmung am wirksamsten ist, können Sie bei Treppen beispielsweise mit dämmenden Auflagen eine leichte Verbesserung erzielen. Folgende Materialien eignen sich zur Dämmung:

  • Schwimmender Estrich
  • Polystyrol-Hartschaum
  • Holzfaserplatten
  • Mineralwolle
  • Kork

Natürlich gibt es heutzutage auch noch viele weitere Werkstoffe, die den Trittschall wirksam isolieren. Vergleichen Sie also die Vor- und Nachteile sowie Kosten der verschiedenen Möglichkeiten, um Ihren Favoriten zu finden. Haben sie einen Altbau mit schlechter Trittschalldämmung, gibt es zahlreiche Lösungen zur Verbesserung der Isolierung. Hierbei sollten Sie sich von einem Experten, beispielsweise einem Architekten oder Bauträger, beraten lassen.

Eine gute Trittschalldämmung muss nicht teuer sein

Bei allen Maßnahmen rund ums Haus interessiert Sie vor allem eines: Die Kosten. Auch wenn viele Menschen denken, dass eine gute Trittschalldämmung zwangsläufig mit hohen Kosten verbunden ist, stimmt dies nicht. So bekommen Sie beispielsweise gut isoliertes Laminat ab rund zehn Euro pro Quadratmeter; wer Wert auf bessere Qualität legt, wird auch bei hochwertigeren Produkten fündig.

Sie sehen also: Der Trittschall stellt beim Haus nicht nur ein sehr wichtiges Thema dar, weil er den Wohnkomfort und das Wohlergehen der Bewohner maßgeblich beeinflusst, sondern auch ein relativ leicht lösbares Problem: Schon für wenig Geld können Sie die Trittschalldämmung verbessern, auch bei Altbauten mit grundsätzlich schlechter Isolierung. Sie sollten sich auf jeden Fall professionell beraten lassen, um die richtige Trittschalldämmung für Ihr Haus zu bekommen.

Tipps & Tricks
Besuchen Sie Musterhäuser, beispielsweise von Fertig- oder Massivhausherstellern, um einen Eindruck von den heutigen Möglichkeiten der Trittschalldämmung zu bekommen. Sowohl bei Fertig- als auch Massivhäusern ist es möglich, eine erstklassige Dämmung zu erzielen; die Unterschiede sind meist nur gering.
Artikelbild: Nikada/iStockphoto