Holz – kein guter Dämmstoff
Holzböden bieten zwar den Vorteil der guten Wärmeisolierung, sind aber von Grund auf nicht isolierend gegen Schall. Wenn ein Boden aus Holz nicht mit zusätzlichem Dämmstoff versehen ist, sind schon kleinste Geräusche, beispielsweise das Herunterfallen von Besteck, in darunter befindlichen Räumen hörbar. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie Ihren Holzboden mit einer guten Trittschalldämmung ausstatten, sodass ein hoher Wohnkomfort gewährleistet ist.
Einen Holzboden optimal isolieren
Da Holz den Schall nicht isoliert, sondern überträgt, muss dieser Übertragungsweg unterbrochen werden. Schwimmender Estrich ist dafür ideal geeignet: Er lässt nicht zu, dass Geräusche über Balken oder andere Elemente in benachbarte Räumlichkeiten gelangen und sichert auf diese Weise einen hohen Wohnkomfort.
Eine andere Möglichkeit besteht im Einsatz von Massivholz, das teils vollkommen andere Eigenschaften aufweist als Standard-Holz. Mit teils deutlich höheren Kosten verbunden als „normales“ Holz, bildet es keinen Übertragungsweg für Schall und stellt somit einen Dämmstoff dar. Aber trotz der besseren Eigenschaften des Massivholzes muss der Boden auch hier durch weitere Maßnahmen gedämmt werden, um optimalen Schallschutz zu erzielen. Hier ein paar Beispiele für Massivholz:
- Eiche
- Buche
- Robinie
- Esche
- Ulme
- Birke
Ist Ihr Holzboden schon alt, sollten Sie zudem das Gewicht der dämmenden Maßnahmen berücksichtigen, um die Stabilität des Bodens zu sichern. Ein Statiker kann Ihnen helfen, die passende Trittschalldämmung für Ihren Boden zu finden.
Wertsteigerung für das Haus
Egal ob bei einem Neubau oder bei einem älteren Gebäude – eine Trittschalldämmung ist immer sinnvoll, damit allen Bewohnern störungsfreies und komfortables Wohnen ermöglicht wird. Zudem sorgt eine Dämmung und damit auch Stabilisierung des Holzbodens für eine Wertsteigerung des Hauses sowie bessere Chancen beim Verkauf.