Kein schwimmender Estrich nötig
Die Trittschalldämmung erfolgt beim Dielenboden folgendermaßen: Unter den Lagerhölzern werden dämmende Streifen aus Kork, Mineralwolle oder anderem Material verlegt, das die Ausbreitung entstehenden Trittschalls vermindert. Nicht nur zur Gewährleistung zusätzlicher Trittschalldämmung, sondern auch zur Verhinderung eindringender Feuchtigkeit werden diese Streifen meist von einer PE-Folie unterstützt, die sich unter den Hölzern des Bodens befinden.
Schwimmender Estrich ist dabei, ganz im Gegensatz zu vielen anderen Böden, nicht notwendig. Der Vorteil dabei: Die Dämmung bleibt leicht und stellt auch bei älteren und instabileren Häusern keine Gefahr dar. Zudem spart der Entfall dieser Maßnahme Ihnen eine Menge Aufwand und natürlich auch Kosten.
Holz – ein Naturmaterial
Bei Dielen sollten Sie beachten, dass Holz ein natürliches Material ist und somit auch „arbeitet“, sich also unter Einfluss von Feuchtigkeit oder Ähnlichem verändern kann. Folgende Hölzer werden häufig bei Dielen verwendet:
- Fichte
- Tanne
- Lärche
- Kiefer
- Douglasie
Vor der Verlegung der Trittschalldämmung sollten die Dielen trocknen; Ihre Feuchtigkeit darf nicht mehr als zehn Prozent betragen. Ansonsten ist das Holz gefährdet, sich zu verziehen – dies ist kein schöner Anblick und bedarf auch eines hohen Aufwands zur Lösung des Problems.