Warum ist das Gewicht von Bedeutung?
Sicher fragen Sie sich: „Ist es überhaupt möglich, dass eine Trittschalldämmung zu schwer sein kann?“ Ja, denn in Anbetracht der großen Fläche und nicht unbedeutenden Dicke einer guten Dämmung wird deutlich, dass schwere Dämmungen für tendenziell schwächere Häuser, insbesondere mit hohem Alter, gefährlich sein können. Sie sollten sich also unbedingt über die Statik Ihres Hauses informieren, bevor Sie eine Trittschalldämmung im Altbau nachrüsten.
Welche Materialien sind leicht und wirksam?
Aufgrund des hohen Angebots verschiedener Materialien haben Sie heutzutage die Wahl zwischen verschiedenen Werkstoffen, die gleichermaßen leicht und effektiv sind:
- Presskork
- Gummikork
- Mineralwolle
- Holzfaser
- PE-Folie
Die meisten der leichten Dämmstoffe allerdings entfalten ihre volle Wirksamkeit erst in Kombination mit einem festen Material, beispielsweise schwimmendem Estrich. Auch bei diesen Materialien gibt es selbstverständlich die Möglichkeit, die Dicke und somit auch das Gewicht der Statik des Hauses anzupassen; nur wenige Häuser sind so empfindlich, dass derartige Dämmungen zur Gefahr werden können.
Professionelle Beratung hilft
Auch wenn Sie begabter Heimwerker sind und in der Lage sind, die neue Trittschalldämmung selbstständig zu verlegen – wenn es um das Gewicht des Materials und die Stabilität des Hauses geht, sollten Sie einen Experten wie beispielsweise einen Statiker zu Rate ziehen. So gehen Sie sicher, dass die Dämmung keinerlei negative Folgen für das Gebäude haben wird; hat das zu schwere Material einmal Schaden angerichtet, können Reparaturen sehr kostenintensiv werden.
Sie sehen: Das Gewicht einer Trittschalldämmung spielt eine entscheidende Rolle, da es die Stabilität des Hauses beeinflusst. Entscheiden Sie sich bewusst für leichte Materialien und nehmen Sie Beratung in Anspruch, um das Vorhaben zum Erfolg zu machen.