Nut und Feder, Kleber und Schrauben
Die Verbindung der einzelnen Trockenestrich Platten geschieht bei den einzelnen Herstellern auf unterschiedliche Weise – die meisten verwenden Verbindungssysteme, die auf dem Nut und Feder Prinzip beruhen, bei einzelnen Herstellern kommen auch echte Klick-Systeme wie bei Laminat vor. In der Regel müssen die einzelnen Elemente beim Trockenestrich miteinander verklebt werden, fast alle sollten danach auch zusätzlich noch durch Verschrauben gesichert werden. Sobald der Kleber ausgehärtet ist – im Allgemeinen nach rund 24 Stunden – ist der Trockenestrichboden bereits belegreif.
Gipskarton, Gipsfaser und andere Materialien mit und ohne Kaschierung
Die Bauart und die verwendeten Materialien können sich bei den einzelnen Trockenestrich Elementen deutlich unterscheiden – Gipskarton und Gipsfaser ist die eine Fraktion, zementgebundene Holz- und Holzfaserplatten die andere. Bei letzteren können sehr hohe Biegezugfestigkeiten erreicht werden, die durchaus denen flüssiger Estriche nahekommen. Aufgebrachte Kaschierungen, Trittschall- und Wärmedämmungen erweitern dann die Produktpaletten der einzelnen Hersteller noch zusätzlich. Somit werden unterhalb der Trockenstrichelemente angebrachte speziell konstruierte Dämmungen überflüssig. Grundsätzlich steht für so gut wie jeden speziellen Einsatzzweck hier auch das passende Material zur Verfügung. Unter den Trockenestrich Elementen liegt fast immer eine Ausgleichsschüttung bei den meisten Konstruktionen. Nach den Vorschriften der DIN muss diese Ausgleichsschüttung aus einem Material bestehen, dass danach eine feste Oberfläche bildet, darunter muss ein Rieselschutz angebracht werden, wenn die Bodenplatte durchlässig ist.