Vorteile von Hochbeeten
Hochbeete anzulegen kann aus mehreren Gründen Sinn machen. Einerseits hält ein Hochbeet Schädlinge fern, andererseits bietet gerade eine Trockenmauer den „Nützlingen“ einen idealen Lebensraum.
Ein weiterer Grund ist die Optik: Mit seiner natürlichen Anmutung ist ein Hochbeet aus Natursteinen ein Dekorationselement, das sich sehr natürlich in den Garten einfügt. Dazu kommt, dass bei Hochbeeten die Gartenarbeit deutlich rückenschonender und weniger anstrengend durchgeführt werden kann.
Trockenmauern
Eine Trockenmauer ist eine Mauer aus Natursteinen, die lediglich aufeinander geschichtet werden, ohne dass dabei Mörtel zum Einsatz kommt. Eine Trockenmauer ist dennoch sehr stabil und hat eine hohe Tragkraft, weil sich die Steine ineinander verkeilen. Noch stabiler wird die Mauer, wenn Sie sie bepflanzen.
Geeignete Mauersteine
Am einfachsten lässt sich eine Trockenmauer errichten, wenn Sie sortierte Natursteine von annähernd gleicher Größe (Tiefe) verwenden. Solche Steine sind zwar etwas teurer als unsortierter, naturbelassener Bruchstein, Sie vereinfachen sich die Arbeit damit aber erheblich.
Fundament
Als Fundament für Ihr Hochbeet genügt ein Unterbau aus verdichtetem Kies (Tragschicht). Für ein ausreichend stabiles Fundament sollten Sie etwa 20 cm tief auskoffern. Zum Verdichten verwenden Sie am besten eine Rüttelplatte (kann man im Baumarkt leihen). Bei kleineren Fundamenten können Sie auch hänidsch mit dem Vorschlaghammer verdichten.
Steine richtig setzen
Steine richtig zu setzen ist nicht schwierig, erfordert aber ein wenig Übung und ein gutes Auge. Beginnen Sie in der untersten Reihe immer mit möglichst langen Steinen und verfüllen Sie die Stoßfuge mit Muttererde. Zwischen alle Steinreihen kommt ebenfalls Muttererde – dann können Sie die Trockenmauer gleich bepflanzen.
Ab der zweiten Reihe werden die Steine immer abwechselnd gelegt: Zuerst die großen Steine geschichtet, dann die Zwischenräume mit kleineren Steinen gefüllt, damit die Mauersteine sich möglichst optimal ineinander verkeilen.