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Trockenputz

Trockenputz – die perfekte Lösung für Ihre Decke?

Von Elisabeth Fey | 26. Februar 2021
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Sie planen eine Deckenrenovierung und sind auf den Begriff Trockenputz gestoßen? In diesem Artikel erklären wir, was genau sich hinter diesem Begriff verbirgt, welche Vorteile es bietet – wie die Möglichkeit, Unebenheiten zu verbergen oder sogar Beleuchtung einzubauen – und was Sie bei der Montage beachten sollten.

trockenputz-decke
Trockenputz bezeichnet Rigipsplatten
AUF EINEN BLICK
Welche Vor- und Nachteile hat Trockenputz für die Decke?
Trockenputz für die Decke bietet eine neue Gestaltungsfläche, verdeckt Unebenheiten, ermöglicht das Verlegen von Kabeln und das Anbringen von Beleuchtung. Allerdings verkleinert es den Raum, ist schwierig anzubringen, erfordert mindestens zwei Personen bei der Montage und muss professionell befestigt werden.

Trockenputz für die Decke: Was bedeutet das überhaupt?

Trockenputz ist kein trockener Putz, sondern es handelt sich schlicht um Rigipsplatten. Diese werden nicht einfach auf den Untergrund geklebt oder genagelt, sondern sie erhalten zuerst eine Unterkonstruktion aus Holz.

Diese Vorteile bringt der Trockenputz für Ihre Decke mit sich

Trockenputz besitzt einige interessante Vorteile, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Zuerst einmal können Sie so ziemlich alles darunter verstecken, seien es starke Unebenheiten der Decke, Elektrokabel oder eine Wärmedämmung.

Die Unterkonstruktion macht es möglich! Diese bewirkt, dass zwischen der alten Oberfläche und der Neuen immer ein paar Zentimeter Freiraum entstehen, die sich nach Belieben nutzen lassen. Da Heizungswärme nach oben steigt, ist es sicher keine schlechte Idee, die Zwischenräume zu isolieren.

Sie können aber auch eine schöne Beleuchtung mit flachen Halogenstrahlern in der Decke anbringen und so für eine heimelige Atmosphäre sorgen. Nicht zu vergessen: Sie erhalten eine neue, glatte Fläche, die Sie nach Belieben weiter beschichten können.

Und nun zu den Nachteilen

Eine Trockenputzdecke benötigt immer ein wenig Platz, sie schneidet ein paar Zentimeter von der oberen Raumhälfte einfach ab. Wenn Ihr Zimmer ohnehin schon eher niedrig ausfällt, sollten Sie dies allerdings besser vermeiden und sich etwas anderes einfallen lassen.

Außerdem bereitet das Anbringen von Rigips an der Decke doch einige Arbeit. Es ist kaum möglich, die sperrigen Platten ohne Hilfe festzuschrauben, Sie müssen dabei mindestens zu zweit sein.

Nicht zu vergessen: Die Unterkonstruktion und die Platten müssen professionell befestigt werden, damit keine Deckenbestandteile herunterfallen und womöglich jemanden verletzen. Eine gewisse Fachkenntnis ist für diese Arbeit also schon gefragt.

Alle Vor- und Nachteile im Überblick

Vorteile Nachteile
ganz neue Deckenfläche zur Gestaltung verkleinert den Raum ein wenig
verdeckt alle Unebenheiten an der Decke schwierig anzubringen
perfektes Versteck für Wärmedämmung Montage mit mindestens 2 Leuten
genügend Raum zun Verlegen von Kabeln muss absolut festgeschraubt werden
ideal zur Anbringung neuer Beleuchtung muss nach Montage noch gestaltet werden
Tipps & Tricks
Vielleicht möchten Sie auch lieber zu einer Spanndecke greifen, die ein Profiteam innerhalb weniger Stunden anbringen kann. Diese Deckenvariante benötigt keine weitere Beschichtung, lässt aber auch genügend Zwischenräume für Kabel und Dämmung.
Artikelbild: Dmitry Kalinovsky/Shutterstock