Wie Sie um den Türrahmen herum tapezieren
Es ist normalerweise kein Problem, eine Wand zu tapezieren. Bei einer entsprechend großen Fläche ohne weitere Hindernisse kommen Sie in der Regel sehr gut voran. Wie sieht es aber nun aus, wenn plötzlich ein Fenster oder eine Tür haben, um die Sie herum tapezieren müssen? Viele Menschen scheuen sich vor dieser Arbeit, obwohl es mit etwas Übung gar nicht so schwer ist, diese Ecken und Kanten zu überwinden. Hindernisse beim Tapezieren gibt es in einem Raum genug. Der Türrahmen ist nur eines davon.
Sauber um einen Türrahmen tapezieren
Hier können Sie beispielsweise wie folgt vorgehen:
- Zunächst kleben Sie die Tapetenbahn bis zur Tür normal an.
- Drücken Sie den Überstand mit der Hand oder der Tapezierbürste an den Türrahmen.
- Erzeugen Sie nun mit einem Scherenrücken einen Abdruck, wo der Türrahmen beginnt.
- Gehen Sie dabei sehr vorsichtig vor, um die Tapete nicht zu beschädigen.
- Diese Markierungslinie nutzen Sie nun, um die überflüssige Tapete abzuschneiden.
- Dazu nehmen Sie die Tapete wieder ein Stück weit von der Wand ab.
- Oben schneiden Sie die Tapete ein Stück ein, so dass der Überstand sich an die Ecke anpasst.
- Zum Schluss drücken Sie die Tapete ganz normal fest an, so dass keine Blasen entstehen.
- Gegebenenfalls nehmen Sie noch ein paar Korrekturen vor, sollte die Tapete irgendwo überstehen.
Der Bereich über der Tür
Den Bereich über der Tür können Sie normal tapezieren. Sie müssen lediglich die Tapetenbahn etwas kürzer abschneiden. Lassen Sie aber trotzdem noch einen gewissen Spielraum von einigen Zentimetern, um das letzte Stück möglichst optimal an die obere Kante des Türrahmens anzupassen. Auch hier können Sie wieder den Trick mit der Schere anwenden und eine Kontur auf der Tapete erzeugen, indem Sie diese mit dem Scherenrücken (es tut auch ein anderer Gegenstand wie beispielsweise ein Lineal) an den oberen Türrand drücken und anschließend abschneiden.