Höhe messen
Die Höhe des Durchgangs messen Sie an mindestens zwei verschiedenen Punkten.
- Messen Sie von der Oberkante des Fußbodens bis zur unteren Kante des Türsturzes, also dem Mauerwerk oben.
- Im Rohbau müssen Sie die gewünschte Stärke des fertigen Bodenbelags einberechnen. Planen Sie 2mm Spiel für die Verlegung des Bodenbelags ein.
- Ansonsten messen Sie von der Oberkante des fertigen Bodenbelages.
Für Wandöffnungen von 2000 – 2020 mm benötigen Sie eine Türe mit dem Standardmaß von 1985mm, für Wandöffnungen 2114 – 2145mm benötigen Sie eine Türe mit dem Maß von 2110mm.
Breite messen
Auch die Breite der Türzarge müssen Sie an mehreren Stellen ausmessen. Nehmen Sie die Maße im oberen Drittel der Zarge, im Bereich des Schlosses und im unteren Drittel. Sollten Sie unterschiedliche Werte messen, ist das kleinste Maß ausschlaggebend.
Die gängigsten DIN-Maße für Türbreiten sind 610mm, 735mm, 860mm und 985mm.
Wandstärke ausmessen
Um einen passenden Türrahmen auswählen zu können, ist die Wandstärke entscheidend. Dieses Maß nehmen Sie an insgesamt 6 verschiedenen Stellen: Jeweils auf beiden Seiten der Zarge im oberen Drittel, der Mitte und im unteren Drittel.
Anders als bei Höhe und Breite der Türöffnung ist hier das größte Maß ausschlaggebend für die benötigten Maße der Zarge.
Bei der Wandstärke müssen Sie außerdem die spätere Gestaltung der Wand berücksichtigen. Putz, Fliesen und Tapeten können stark auftragen und die Wandstärke insgesamt um mehrere Zentimeter verändern.
Anschlagsrichtung berücksichtigen
Um eine Anschlagsrichtung festzulegen – also zu bestimmen, in welche Richtung die Türe geöffnet wird – sollten Sie stets die individuelle Raumsituation berücksichtigen. Achten Sie beispielsweise darauf, keine Lichtschalter mit der geöffneten Türe zu verdecken. Türen sollten auch um mindestens 90° geöffnet werden können.
Mit den Maßen der Höhe, Breite und Wandstärke der Tür und unter Berücksichtigung der Anschlagrichtung haben Sie alle Werte, die Sie brauchen, um eine passende Türe samt Türzarge zu kaufen.