Welche Formen des Übergangs von Garage zu Haus gibt es?
Wenn Ihre Garage sich in der Nähe des Wohnhauses befindet, wollen Sie vielleicht einen funktionalen und ansprechenden Übergang zwischen den beiden Gebäuden schaffen. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Verbindung durch ein Vordach zwischen Garage und Haus,
- Einbau einer direkten Verbindungstür mit oder ohne Schleuse,
- Anbau der Garage direkt ans Haus, eventuell mit Schlupftür,
- Verbindung durch einen Carport oder eine Terrassenüberdachung.
Welche Probleme kann es im Zusammenhang mit einer Verbindung von Garage und Haus geben?
Soll der Übergang zwischen Garage und Haus durch eine bauliche Verbindung gestaltet werden, wirft das Fragen und Probleme in verschiedenen Bereichen auf. Die wichtigsten sind:
- Entwässerung von Garage, Dächern und Haus,
- Baurecht,
- Einbruchschutz,
- Statik,
- Grundstücksfläche und deren Nutzung,
- Wärmeschutz des Wohnhauses.
Jede Verbindung von Haus und Garage muss so gestaltet werden, dass eine sichere Entwässerung der gesamten Konstruktion möglich ist. Dazu gibt es auch Vorschriften – was uns gleich zum zweiten Bereich bringt. Denn die Gestaltung des Übergangs zwischen Garage und Haus kann zusätzliche Auflagen in Sachen Baurecht mit sich bringen. Legen Sie Ihre Planung daher auch dann vorab beim zuständigen Bauamt vor, wenn Sie davon ausgehen, dass das Projekt genehmigungsfrei ist.
Besonders bei Türen zwischen Garage und Haus ist auf einen ausreichenden Einbruchschutz zu achten, sonst wird die Garagentür schnell zur Schwachstelle. Größere Anbauten können statisch problematisch werden und müssen vom Statiker überprüft werden. Hier ist auch die Wärmedämmung des Hauses relevant, denn schon ein einfaches Vordach kann eine Verletzung des Wärmedämmverbundsystems mit erheblichen Wärmeverlusten bedeuten. Letztlich sollten Sie auch überlegen, wie der Raum zwischen Garage und Haus genutzt werden soll und wie dies am besten umgesetzt werden kann.