Zarge ausmessen: So gehen Sie dabei vor!
Die meisten Türzargen sind um einige Zentimeter verstellbar. So können Sie die Größe der Zarge für die Maße Ihrer Türöffnung etwas anpassen.
Wie bei jeder Türzarge sind die Höhe und Breite der Türöffnung sowie die Wandstärke die entscheidenden Maße für die Wahl der richtigen Türzarge.
Zargenhöhe messen
Um die richtige Höhe zu bestimmen, messen Sie die Türlaibung mit dem Zollstock an den Seiten sowie in der Mitte aus. Aussschlaggebend für Ihre Kaufentscheidung ist das kleinste Maß. Achten Sie darauf, dass sie im Rohbau noch die Höhe des geplanten Fußbodenbelages von Ihrem Maß abziehen müssen.
Gängige Zargenhöhen sind:
- Standardhöhe: 198,5 cm
- Hohe Zargen: 211 cm
- Überlänge: 223,5 cm
Zargenbreite messen
Wie auch die Höhe bestimmen Sie die breite der Türlaibung an verschiedenen Stellen. Nehmen Sie jeweils oben, mittig und unten das Maß. Auch hier ist das niedrigste Maß ausschlaggebend. Gängige Zargenbreiten umfassen einen Spielraum von 610 – 1235 mm.
Wandstärke messen
Für eine Umfassungszarge – im Unterschied zu einer Blockzarge – ist die Wandstärke natürlich ein sehr entscheidendes Maß. Nehmen Sie die Wandbreite ebenfalls an verschiedenen Stellen:
- Auf beiden Seiten
- Im Bereich des Türstocks
Im Gegensatz zu Höhe und Breite ist hier das größte Maß ausschlaggebend, damit die Türzarge am Ende gut in die Türlaibung passt. Gängige Türzargen werden in Breiten von etwa 75 bis etwa 400 mm angeboten.
Beachten Sie beim Ausmessen Ihrer Türöffnung außerdem die räumlichen Gegebenheiten. Bevor Sie sich für eine Zarge entscheiden, sollten Sie sich auch Gedanken über die Anschlagsrichtung der Tür machen und so den vorhandenen Platz optimal nutzen! Einem erfolgreichen Einbau Ihrer neuen Türzarge steht nichts mehr im Wege, wenn Sie schon vor dem Kauf richtig planen.