- Oberfräse oder Kantenfräse
- Bündig-Fräskopf
- Gegebenenfalls Zwingen oder Klemmen
1. Die Fräse vorbereiten
Nach dem Anbringen des Umleimers müssen Sie die überstehende Kante des Umleimers entfernen. Ob Sie eine Oberfräse oder eine Kantenfräse verwenden ist eine Frage des Gewichtes. Beide Maschinen können problemlos dafür verwendet werden, einen Umleiner sauber bündig zu fräsen.
Setzen Sie zunächst den Bündig-Fräskopf in die Fräse ein. Halten Sie die Fräse anschließend an Ihr Werkstück an und drehen Sie den Fräskopf soweit hinaus, dass der Kopf den Umleimer in ganzer Breite bearbeiten kann.
Achten Sie darauf, den Staubfangbeutel an das Gerät anzubringen. Noch staubärmer arbeiten Sie mit einem Saubstauger, den Sie an den passenden Anschluss anstecken.
2. Probefräsung durchführen
Um zu prüfen, ob alle Einstellungen an Fräskopf und Fräse stimmen, sollten Sie vor dem eigentlichen Fräsvorgang immer eine Probefräsung an einem Probestück durchführen.
3. Umleimer bündig fräsen
Setzen Sie die Fräse an das Werkstück an. Der Fräskopf sollte den Umleimer dabei nicht berühren. Schalten Sie die Fräse ein und fahren Sie sie an den Umleimer heran. Fahren Sie die Kante, die Sie bearbeiten möchten komplett ab. Am Ende der Kante schalten Sie die Fräse aus.
Arbeiten Sie beim bündig fräsen des Umleimers darauf, im Gegenlauf zu arbeiten. Die Fräse wird bei dieser Technik in Richtung der Fräserdrehrichtung geschoben.
4. Nachbearbeitung
Schleifen Sie die Oberfläche mit nach Wunsch ab. Beginnen Sie mit einem relativ groben Schleifpapier mit einer P120er Körnung, arbeiten Sie in Schritten bis zur gewünschten Feinheit. Anschließend können Sie die Oberfläche versiegeln. Ein passender Lack sorgt nicht nur für das passende Finish, sondern sorgt auch dafür, dass keine Feuchtigkeit in die Verleimung zwischen Umleimer und Platte dringen kann.