Gute Planung ist der halbe Weg zum Ziel
Wichtig beim Umzug ist jedenfalls ein durchdachter Terminplan. Wenn feststeht, dass ein räumlicher Wechsel ansteht, sucht man sich schon mal die entsprechenden Stellen und Adressen heraus, die über diese Veränderung informiert werden müssen, Versicherungen, Bank, Postnachsendeauftrag. Dann eruiert man, innerhalb welchen Zeitraums man die Veränderung bei den verschiedenen Stellen, beispielsweise beim Einwohnermeldeamt, anzeigen muss. So nach und nach kann man dann auch schon mal an das Ausmisten gehen, denn die sorgsam gehüteten Schätze, die seit Jahren im Keller oder auf dem Speicher ein unbeachtetes Dasein führen, müssen nicht unbedingt in das neue Domizil mitgeschleppt werden. Sicherlich gibt es Erinnerungsstücke, von denen man sich nicht trennen mag, aber diese müssen nicht mehrere Umzugskartons füllen. Diese Kartons kann man beim Baumarkt erwerben, die Stückpreise sind rabattfähig, je größer die Stückzahl, desto günstiger. Da die Kartons allerdings in der Regel nur einmal gebraucht werden, lohnt es sich, im Internet auf die Suche nach Gebrauchtangeboten zu gehen.
Umzugsunternehmen versus Do-it-Yourselve
Man kann einen Umzug mit Freunden und einem Leihwagen beziehungsweise einem geliehenen Transporter bewerkstelligen. In diesem Fall sollte man unbedingt darauf achten, dass der Transporter über eine Hebebühne verfügt, mit deren Hilfe gewichtige und sperrige Teile mühelos verladen werden können. Dennoch bleibt ein großes Risiko, schon allein in versicherungstechnischer Hinsicht, weder das Umzugsgut noch die freiwilligen Helfer sind versichert. Dagegen ist der Umzug, den das Umzugsunternehmen durchführt, in der Regel bestens abgesichert. Die Unternehmen verfügen über eine Haftpflichtversicherung, die für eventuelle Schäden an Ihrem Umzugsgut aufkommt. Außerdem sind hier Profis am Werk, das Auf- und Abbauen der Möbel geschieht im Bruchteil der Zeit, die eine ungeübte Helfertruppe benötigt. Auch das fachgerechte Verpacken der Transportgüter gehört zum Aufgabenbereich der Fachleute. So sind Ihre Möbel und Einrichtungsgegenstände in besten Händen.
Kosten für den Umzug
Es gibt sehr gute Umzugskosten-Vergleichsrechner im Internet. Ein konkretes Preisbeispiel: Eine dreiköpfige Familie zieht von Frankfurt nach Stuttgart. Die alte Wohnung lag im zweiten Stock, die neue Wohnung liegt im Erdgeschoss. Das Umzugsgut umfasst etwa 40 Kubikmeter, die Entfernung beträgt ungefähr 230 Kilometer. Das Ein- und Auspacken der Kartons übernimmt die Familie selbst, Möbeldemontage und -montage ist Aufgabe des Profiteams. Dieser Umzug kostet laut Preisvergleichsrechner cirka 1375,00 Euro. Der gleiche Umzug, der zwischen Frankfurt und dem etwa 30 Kilometer entfernten Hanau stattfindet, liegt beim günstigsten Anbieter bei ungefähr 1136,00 Euro. Wenn Sie auch das Ein- und Auspacken der rund 30 Kartons dem Umzugsunternehmen überlassen, erhöht sich der Preis um jeweils etwa 350,00 Euro.