Unterdruckerzeugung
Das Funktionsprinzip des Staubsaugers beruht auf der Herstellung eines Unterdrucks am Ende des Saugrohrs.
Das im Staubsauger verbaute Gebläse saugt die Luft durch das Staubsaugerrohr (und durch die eventuell am Ende angesteckte Staubsaugerdüse) an. Der dort entstehende Unterdruck saugt die umgebende Luft in den Staubsauger hinein und saugt dabei auch den gesamten Schmutz auf, der sich am Ende befindet.
Der Schmutz wird im Inneren des Staubsaugers ausgefiltert, die Luft wird hinten wieder hinausgeblasen (ohne den enthaltenen Schmutz). Welche Menge an Schmutz mit ausgeblasen wird, entscheidet, wie allergiesicher der Staubsauger ist.
Faktoren, die den Unterdruck bestimmen
Grundsätzlich kann man physikalisch davon ausgehen, dass der entstehende Unterdruck umso größer ist, je stärker das Gebläse arbeitet. Je leistungsstärker der Staubsaugermotor, desto mehr Unterdruck wird also erzeugt.
Daneben spielt aber auch die Fläche eine Rolle, auf die der Unterdruck wirkt. Je größer diese Fläche ist, desto stärker wirkt der Unterdruck. Das kann man auch in der Praxis leicht testen: Ein Rohr mit kleinem Durchmesser saugt sich weniger stark auf einer Unterlage fest, als eine Düse mit größerer Öffnung. Dabei kommt das gleiche Prinzip zum Tragen.
Im Allgemeinen kann man davon ausgehen, dass der Unterdruck, den ein Staubsaugerschlauch an der Öffnung erzeugt so groß ist, dass man damit ein Gewicht von rund 1,5 kg anheben kann. Das wurde in einigen Experimenten auch bestätigt, kann aber je nach Geräteleistung immer etwas unterschiedlich sein.