Der generelle Unterschied zwischen Carport und Garage
Der offensichtliche Unterschied zwischen Carport und Garage liegt in der Bauweise: Während die Garage aus ringsum geschlossenen, festen Wänden besteht, besteht der Carport aus Säulen, die ein Dach tragen. Wie genau diese Konstruktion gestaltet ist, fällt aber sehr unterschiedlich aus. So können beide Varianten sowohl fest aus Beton oder Mauerwerk oder aber leicht und manchmal sogar mobil aus Metall, Holz oder Kunststoff gefertigt werden.
Vorteile des Carports
Der Carport ist in aller Regel schnell und einfacher zu bauen als eine Garage. Mit Selbstbausätzen können geübte Handwerker den Carport sogar selbst aufstellen. Der Carport braucht kein aufwendiges Fundament und fällt in der Regel günstiger aus. Zudem bietet er Schutz vor starken Witterungseinflüssen, ohne dabei Rost am Auto zu begünstigen. Durch eine Verbindung von Carport und Haus entsteht ein geschützter Zugang zum Wohnraum auch bei Regen und Schnee.
Vorteile der Garage
Auch die Vorteile der Garage liegen auf der Hand: Zwar ist diese meist teurer und aufwendiger als ein Carport, dafür bietet sie auch deutlich mehr Schutz. So ist das Auto darin vor Frost geschützt, Eiskratzen kann in der Regel entfallen. Es besteht umfassender Schutz vor jeglichen Witterungseinflüssen, bei entsprechendem Hochwasserschutz sogar vor Extremwetterereignissen. Wichtig ist, gerade bei teuren Autos, auch der erhöhte Diebstahlschutz. Zudem kann die Garage begrenzt als Lagerraum genutzt werden.
Macht es in Sachen Baurecht einen Unterschied, ob ich einen Carport oder eine Garage baue?
Hier gibt es, entgegen häufiger Erwartungen, in den meisten Bundesländern und Gemeinden keine Unterschiede. Grundsätzlich benötigen Sie also auch für den Bau eines Carports eine Baugenehmigung. Sowohl Carports als auch Garagen können ohne Baugenehmigung aufgestellt werden, wenn diese bestimmte Kriterien erfüllen. Was genau für Sie gilt, kann Ihnen aber nur das zuständige Bauamt sagen.