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Putz

Verputzen – die Werkzeuge

Von Johanna Bauer | 20. Oktober 2021
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Die kunstvolle Aufgabe des Verputzens erfordert eine breite Palette an Werkzeugen und deren richtiger Handhabung. Ob Sie nun Mischgeräte für größere Mengen oder Handrührgeräte für kleinere Mengen benötigen, unser Artikel führt Sie durch alle essentiellen Werkzeuge, vom Mörteleimer bis zur Kelle, und gibt hilfreiche Tipps, wie Sie sie effektiv einsetzen, um ein sauberes und gleichmäßiges Finish zu erzielen.

Verputzen die Werkzeuge
AUF EINEN BLICK
Welche Werkzeuge werden zum Verputzen verwendet?
Beim Verputzen benötigt man diverse Werkzeuge wie Mörtelwanne, Rührgeräte, Kartätsche, Dreieckskelle, verschiedene Kellen, Spachteln und Reibebretter. Diese Werkzeuge dienen zum Anrühren von Putz, Auftragen und Glätten der Putzschicht sowie zur Erstellung von Strukturen und Verzierungen.

Werkzeuge zum Anrühren von Putz

Putz muss glatt angerührt werden. Das geht nur bei sehr kleinen Mengen von Hand. Bei größeren Mengen lässt sich so keine einheitliche Konsistenz ohne Klumpen mehr erreichen.

Mörtelwanne

Für das Anrühren von Fertigputz benötigt man zunächst einmal einen Mörteleimer oder eine Mörtelwanne. Beides gibt es in unterschiedlichen Größen. Grundsätzlich gilt: Je größer, desto leichter geht das gleichmäßige Durchmischen.

Rührgeräte

Für kleinere Mengen gibt es Rührstäbe und Quirle, die man in die Bohrmaschine stecken kann. Sie werden einfach im Bohrfutter befestigt, mit der Bohrmaschine kann dann das Gemisch gleichmäßig durchrührt werden.

Für sehr große Mengen oder für Putze mit zäherer Konsistenz sind diese Quirle wegen der geringen Leistung der Bohrmaschine nicht mehr ausreichend. Hier sollte dann ein Handrührgerät zum Einsatz kommen, für das es unterschiedliche Quirle gibt.

Handrührgeräte kosten – je nach Leistung – etwa ab 60 EUR aufwärts. In manchen Fällen kann man diese Geräte auch leihen.

Mischgeräte

Für das Herstellen sehr großer, schnell benötigter Mengen an Putz können dann auch Mischrührer verwendet werden. Für den Einsatz mit Putzmaschinen kommen dagegen meist Durchlaufmischer zum Einsatz, die entweder mit Sackware oder gleich mit Siloware arbeiten können.

Für den Gebrauch zuhause sind solche Geräte aber in der Regel überflüssig, Rührgeräte genügen in den meisten Fällen. Sie können die Putzmenge herstellen, die innerhalb der Verarbeitungsdauer auch tatsächlich von Nicht-Profis verarbeitet werden kann.

Geräte zum Verputzen von Hand

Zum Verputzen kommt eine Vielzahl von Geräten zum Einsatz. Die wichtigsten finden Sie hier aufgezählt.

Die Kartätsche

Auch Abziehbrett genannt. Sie dient zum glatten Abziehen von Putz. Alternativ dazu kann auch eine Abziehleiste verwendet werden.

Dreieckskelle

Sie wird zum Anmischen untd Auftragen des Putzmörtels verwendet. Die schmalere Form dieses Werkzeugs, die für schwer zugängliche Stellen verwendet wird, nennt man Katzenzunge.

Diverse Kellen

Sie werden je nach ihrer Form für unterschiedliche Zwecke verwendet. Grobe Kellen zum groben Auftragen von Putz, glatte Kellen zum Glätten.

Spachteln

Spachteln gibt es in vielen unterschiedlichen Formen und Breiten. Sie dienen für kleinere Arbeiten am Putz, können aber auch zum Auftragen an schwierigeren Stellen verwendet werden. Besondere Formen sind beispielsweise die Japanspachteln.

Reibebretter

Reibebretter kommen für Reibeputze zum Einsatz. Sie haben meist Beläge aus Kunststoff, Schwämmen, Filz oder Moosgummi. Die feineren Strukturen dienen zum Glätten des Putzes. Reibebretter sollte man immer möglichst auch in kleineren Größen zur Hand haben, um auch in Ecken und Kanten sauber arbeiten zu können.

Diverses Werkzeug

Dazu gehören beispielsweise Rollen zum Auftragen von Grundierungen, eine Schaufel für das Einfüllen von Trockenmörtel in die Mörtelwanne, ein Wassereimer oder ein grober Straßenbesen. Handschuhe sollten ebenfalls nicht fehlen, da Zement auf der Haut Reizungen verursachen kann.

Artikelbild: LUNAMARINA/iStockphoto