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Vinyl-Laminat

Gibt es Vinyl-Laminat ohne Schadstoffe?

Von Hausjournal.net | 8. Mai 2021
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Wenn es um eine attraktive und langlebige Bodenlösung geht, ist Vinyl-Laminat eine beliebte Wahl. Doch wie steht es um mögliche Schadstoffe in diesem Material? In unserem Artikel informieren wir Sie über die Zusammensetzung von modernem Vinyl-Laminat und geben Tipps, worauf Sie beim Kauf achten sollten, um eine gesundheitlich unbedenkliche Auswahl zu treffen.

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Hochwertiges Vinyl-Laminat ist heutzutage meist unbedenklich für unsere Gesundheit
AUF EINEN BLICK
Sind Vinyl-Laminate mit Schadstoffen belastet?
Vinyl-Laminat ist heutzutage in der Regel schadstoffarm, wenn es von namhaften europäischen Herstellern stammt und aus Vollvinyl besteht. Schädliche Weichmacher werden vermieden, indem biologische Zusatzstoffe verwendet werden. Beim Kauf sollten Produkte mit ungeklärter Herkunft oder „Vinyl-Laminat auf HDF-Träger“ vermieden werden.

Wie schadstoffbelastet ist Vinyl-Laminat?

Modernes Vinyl-Laminat ist in aller Regel nicht gesundheitsschädlich, sofern das Produkt sorgfältig ausgewählt wird. Gerade sogenanntes Vollvinyl, bei dem das gesamte Laminatpaneel aus massivem Vinyl besteht, ist meist unbedenklich. Denn vor allem europäische Hersteller verwenden in den letzten Jahren zunehmend biologische Zusatzstoffe statt bedenklicher chemischer Weichmacher. Vinyl an sich ist ein unbedenklicher Kunststoff, der aus Erdöl und Kochsalz gewonnen wird.

Vinyl-Laminat ohne Schadstoffe: Darauf sollten Sie beim Kauf achten

Doch wie immer gilt: Ohne Ausnahme keine Regel. Sie sollten daher durchaus Vorsicht bei der Auswahl Ihres Vinylbodens walten lassen, wenn Ihnen ein schadstoffarmer Boden wichtig ist. Besonders unbedenklich sind die folgenden Produkte:

  • Vinyl-Laminate namhafter europäischer Hersteller,
  • Vinyl-Laminat aus Vollvinyl,
  • sogenannte Designböden, welche oft aus anderen unbedenklichen Kunststoffen bestehen.

Im Umkehrschluss bedeutet das: Kaufen Sie keine Billigprodukte im Internet, deren Herkunft nicht geklärt ist. Diese könnten nämlich tatsächlich schädliche Weichmacher enthalten, welche gesundheitsschädliche Phthalate ausdünsten. Vollvinyl ist oft nicht so günstig wie gedacht. Haben Sie ein begrenztes Budget, dann greifen Sie lieber zu den sogenannten Designfußböden. Diese können ebenfalls leicht selbst verlegt werden und sind normalerweise deutlich günstiger. Sie bestehen meist aus PET, Polypropylen oder Polyurethan, welche allesamt sogar lebensmittelecht und damit unbedenklich sind.

Eine Schadstoffquelle können zudem, für viele Menschen unerwartet, Vinyl-Laminate auf Basis einer Holzfaserplatte sein. Meist werden diese als „Vinyl-Laminat auf HDF-Träger“ bezeichnet. Hier entspricht der Aufbau eher dem eines klassischen Laminats. Die Holzfaserplatte im Kern ist zwar ein Naturprodukt, allerdings kommt bei der Herstellung Leim zum Einsatz. Dieser kann später Formaldehyd abgeben. Ein Vollvinyl mag daher zwar weniger natürlich sein, gibt aber auch weniger Schadstoffe ab!

Artikelbild: Miljan Zivkovic/Shutterstock