Vinyl mit Kork – welche Nachteile gibt es?
Wenn die Trägerplatte des Vinylbodens aus Kork besteht, geht es hauptsächlich um Vorteile. Auch wenn Kork isolierend wirkt und Kälte fern hält, hat der Vinylboden mit Korkträger einige Nachteile.
- die Aufbauhöhe ist einige mm höher als bei einem Vollvinylboden
- die Nutzschicht ist dünner
- PVC und Kork sind nicht so stoßfest wie Vinyl
- der Preis ist mit 10 – 20 Euro pro m² hoch
- der Belag ist nicht feuchtigkeitsbeständig.
Die mangelnde Feuchtigkeitsbeständigkeit und die Mehrkosten pro m² sind gravierende Nachteile von Vinylböden mit Kork- oder HDF-Träger.
Da Vinyl durch die Korkschicht dicker wird und in der Regel schwimmend verlegt wird, müssen die Fliesen oder Dielen absolut eben sein. Dellen, Unebenheiten und Schmutz führen zu sichtbaren Fugen, wenn Trittschalldämmung aus Kork im Vinyl integriert ist.
Eignet sich Vinylboden mit Kork als Bodenbelag im Bad?
Nein, Vinyl mit Kork ist absolut nicht für Feuchträume geeignet. Die Trägerschicht quillt bei Feuchtigkeit auf und der Vinylboden löst sich. In Badezimmern, Duschen und Küchen sollte daher kein Vinylboden mit Korkschicht verlegt werden. Diesen Nachteil hat auch der klassische Korkboden, der im Gegensatz zu Vinyl nicht in Bädern verlegt werden kann. Für Feuchträume eignet sich nur Vollvinyl, das weder Kork noch HDF enthält. Denn im Bad muss PVC verklebt werden, was bei Vinyl mit Kork nicht möglich ist.