Was ist eine vorgehängte Fassade aus Naturstein?
Eine vorgehängte Fassade ist auf eine Unterkonstruktion montiert, die auf der eigentlichen Außenwand sitzt. Das heißt, sie stellt eine äußerliche Verkleidung dar, die verschiedene Funktionen erfüllt.
Das Fassadensystem entfaltet in erster Linie eine ästhetische optische Wirkung, schützt zugleich die darunterliegende Gebäudehülle und die zugehörige Dämmung. Dadurch, dass die Fassade vorgehängt ist, kann dahinter die Luft zirkulieren. So bleibt die Atmungsaktivität rundum bewahrt.
Welche Schichten hat eine hinterlüftete Natursteinfassade?
Die hinterlüftete Vorhangfassade besteht aus vier verschiedenen Schichten, die wir im Folgenden aufzählen:
- Tragende Unterkonstruktion
- Dämmstoffschicht
- Hinterlüftungszone
- (Naturstein)verkleidung
Die verschiedenen Elemente sind in der DIN18516-3 festgelegt. Die wichtigste Voraussetzung besteht in tragfähigen Außenwänden, die auch schweres Material wie zum zum Beispiel Granit halten können. Natursteine erweisen sich als für die Gebäudeverkleidung besonders sinnvoll, weil sie ökologisch und bauphysikalisch wertvoll sind.
Welche Dämmung eignet sich für die vorgehängte Fassade?
Zur Dämmung einer Vorhangfassade eignen sich beispielsweise Mineralwolle, Polyurethan und Hartschaumplatten. Auch Kork kann als isolierendes Naturmaterial sinnvoll sein, vor allem, wenn Sie auf ökologisches Bauen setzen.