Wie Sie eine Wand mit den verschiedensten Techniken kreativ gestalten können
Viele Wohnungen besitzen beim Einzug eine weiß gestrichene Raufasertapete. Wenn Ihnen das zu nichtssagend ist, können Sie die Tapete beispielsweise mit einer anderen Farbe überrollen. Aber das sieht meist auch nicht besser aus.
Wir möchten Ihnen ein paar Techniken vorstellen, wie Sie ganz ohne die obligatorische Malerrolle eine Wand gestalten können. Was Sie vorher tun müssen ist bei jeder Technik gleich:
- Fußleisten mit Klebeband oder Folie abkleben
- Malervlies auslegen
- Abdeckung von Lichtschaltern und Steckdosen entfernen
- evtl. Wandflächen mit Malerkrepp abteilen
Welche Techniken eignen sich zum Wand streichen?
Spachteltechnik
Dazu eine etwas verdünnte Spachtelmasse mit einer rostfreien und an den Ecken abgerundeter Metallspachtel auftragen. Es eignet sich auch eine unverdünnte Wandfarbe dazu.
Schabloniertechnik
Dazu wird eine Schablone auf die Wand aufgelegt, deren Muster mit einem Pinsel durch tupfende Bewegungen auf die Wand übertragen wird.
Naturschwammtechnik
Einen feuchten Naturschwamm in Farbe tauchen und in Abständen leicht auf die Wand drücken.
Wischtechnik
Mit einem Schwamm oder einem Wischhandschuh wischend über die Wandfläche streichen. Da Sie mit dem Schwamm die Farbe ausstreichen, entstehen unterschiedliche Farbnuancen
Effektstempel
Basteln Sie sich einen Stempel aus Lumpen, Lederresten oder einem anderen geeigneten Material. Mit Farbe versehen und ebenfalls in Abständen auf die Wand drücken.
Lasieren
Streichen Sie mit der Malerbürste eine etwas verdünnte Farbe auf. Das geht in einer Richtung oder auch kreuz und quer.
Wickeltechnik
Ein in Farbe getauchtes Tuch wird ausgedrückt und zusammengerollt, dann damit in rollenden Bewegungen über die Wand gleiten.
Tipps: Alle diese Techniken sehen am besten aus, wenn unterschiedliche Farben verwendet werden. Am dezentesten sind die Farben, die der gleichen Farbgruppe angehören aber auch konträre Farben können sehr reizvoll sein.