AUF EINEN BLICK
Wie trocknet man Wände nach einem Wasserschaden?
Um Wände nach einem Wasserschaden zu trocknen, sollten Spezialgeräte zur Messung der Feuchtigkeit eingesetzt werden. Je nach Mauerwerk kann eine Tiefentrocknung erforderlich sein. Hohlräume und saugfähige Baumaterialien werden durch Bohrungen, Luft und Wärmezufuhr getrocknet. Bei Stopfmaterialien kann das Öffnen der Wände notwendig sein.
Hohlräume, Dämmung und Stopfmaterialien
Wenn die Wände nach einem Wasserschaden trocknen müssen, ist eine bauliche Schadensaufnahme unvermeidlich. Da die Trocknung eines Wasserschadens restlos erfolgen muss, sind vor allem Hohlräume zu Dämmmaterialien zu erfassen.
Meist können Wände durch Bohrungen und das Zuführen von Luft und Wärme getrocknete werden. Wenn „Stopfmaterialien“, wie sie oft in Altbauten zu finden sind, kann ein Aufstemmen der Wände in manchen Fällen nicht vermieden werden. Typische Stopfmaterialien sind Lehm, Holz, Stroh und Kuhdung.
Tipps & Tricks
Je nach Wasserschadensart müssen eventuell vor dem erneuten Renovieren der Wände Feuchtigkeitsbremsen oder Barrieren in die Mauern eingezogen werden.
Artikelbild: Surfin_Rox/iStockphoto