Bei der Auswahl die Wellenlänge beachten
Wenn über eine Wärmelampe am Wickeltisch gesprochen wird, ist in den meisten Fällen ein Heizstrahler mit Infrarotwärmewellen gemeint. Die Wellen werden in drei unterschiedlichen erzeugt:
- Kurze Wellen (IR-A), vor allem bei medizinischen Rotlichtlampen
- Mittellange Wellen (IR-B) mit Carbonröhren, die sanfte Hautwärme erzeugen
- Langwellige Strahlen (IR-C) wie bei kein Licht entwickelnde Dunkelstrahler
Als Wärmelampe für einen Wickeltisch erzeugen mittellange Wellen die angenehmste und beste Wärme. Als Wärmeleistung reichen bis zu 800 Watt vollkommen aus. Da die meisten nicht ausdrücklich als Baby- oder Wickeltischlampen ausgelegten Modelle meist 1000 bis 2000 Watt leisten, muss er Mindestabstand entsprechend erhöht werden.
Wandmontage, Deckenaufhängung und Modellarten
Beim Einrichten des Wickeltischs sollte auch die eventuell erwünschte Wärmelampe von Vorhinein eingeplant werden. Idealerweise wird sie an der Wand oberhalb der Wickelfläche mit einem Mindestabstand von achtzig Zentimetern montiert. Je nach Herstellerangabe und Leistung kann auch ein Meter verlangt sein.
Die Wandbefestigung ist jeder Standlösung vorzuziehen, dass ein Umfallen, Umstoßen oder versehentlich zu nahes Heranrücken unmöglich sind. Sollte sich die Wand nicht eignen (aufgeschraubte Stützplatte, Hohlraumdübel), kann auch eine an der Decke aufgehängte Lösung nachgedacht werden. Statt einer ausgesprochenen Wärmelampe beziehungsweise Infrarotstrahler kann auch über eine plattenförmige Infrarotheizung nachgedacht werden.
Wärme zusätzlich „einfangen“
Auch durch das Organisierens des Wickeltischs kann die Wärmeversorgung beim Wickeln zusätzlich verbessert werden. Der Strahlungsauslass wird auf den Torso des Säuglings gerichtet. Das Gesicht bleibt im Randbereich. Ein umlaufender Wulst beispielsweise aus gerollten Handtüchern sorgt für eine Art die Wärme erhaltenden „Kessel“.